- Sänger und Songwriter Sixto Rodriguez ist 81-jährig verstorben.
- Er wurde 2013 durch den Oscar-prämierten Dokumentarfilm «Searching for Sugarman» weltberühmt.
- Sein Tod wurde auf seiner offiziellen Website bestätigt.
Der 1942 in der US-Metropole Detroit als Sohn mexikanischer Einwanderer geborene Musiker hatte in den 60er- und 70er-Jahren zwei Alben veröffentlicht, mit denen er zunächst wenig Erfolg hatte. Rodriguez zog sich ins Privatleben zurück – und war sich eigenen Angaben zufolge nicht bewusst, dass seine Musik währenddessen in einigen Ländern wie beispielsweise Südafrika und Australien Kultstatus erreichte.
Seine Lieder, welche gegen den Vietnamkrieg, Rassendiskriminierung und den Missbrauch von Frauen protestierten, inspirierten etwa in Südafrika weisse Liberale, die von der Brutalität des dortigen Apartheidsystems entsetzt waren.
Einem viel grösseren Publikum bekannt wurde Rodriguez dann durch den Dokumentarfilm «Searching for Sugar Man» des schwedischen Filmemachers Malik Bendjelloul. Der Film erzählt von der Mission zweier Südafrikaner, das Schicksal ihres musikalischen Helden herauszufinden, und gewann 2013 einen Oscar.