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Seilbahn-Unglück Lago Maggiore Entführter Waisenjunge bleibt bis am 8. Oktober in Israel

  • Die Tante des Jungen befindet sich nun ebenfalls in Israel und will den Jungen so bald wie möglich nach Italien holen.
  • Eine Gerichtsanhörung in Tel Aviv hat bereits stattgefunden.
  • Die Staatsanwaltschaft Pavia ermittelt wegen Kindesentführung gegen den Grossvater und weitere Angehörige.
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Aus dem Archiv: Tote bei Seilbahnunglück bei Stresa
Aus Tagesschau vom 23.05.2021.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 10 Sekunden.

Der Knabe, der vorletzte Woche von seinem Grossvater nach Israel entführt wurde, soll bis zur Fortsetzung des Verfahrens am 8. Oktober in Israel bleiben. Die Hälfte der Zeit soll er bei seiner aus Italien angereisten Tante verbringen, die andere bei seinen israelischen Verwandten mütterlicherseits.

Seilbahn-Unglück am Pfingstsonntag

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Das sechsjährige Kind hatte bei dem Absturz einer Seilbahn-Gondel am Pfingstsonntag 2021 seine beiden Eltern und seinen Bruder verloren. Insgesamt kamen bei dem Unfall im Piemont 14 Menschen ums Leben. Ein Gericht ernannte daraufhin die in Pavia in der Region Lombardei lebende Schwester des Vaters zum Vormund.

Beim Unglück war ein Zugseil gerissen, die Notbremsen waren bisherigen Ermittlungen zufolge blockiert, sodass die Gondel talwärts rauschte, an einer Seilbahnstütze aus der Verankerung sprang und zu Boden krachte.

Der Entführungsverdacht hat sich mittlerweile bestätigt, was die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Pavia zeigen. Der Junge wurde von seinem Grossvater mit einem Mietwagen in die Schweiz gefahren und von da aus nach Tel Aviv geflogen. Die Grosseltern beteuern den Jungen nicht entführt, sondern «nach Hause geholt» zu haben. Wie die Zukunft des kleinen Knaben aussieht, wird wohl erst die Fortsetzung des Verfahrens zeigen.

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