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Streit um Parlamentswahlen Nach Korruptionsvorwürfen: Premierminister von Somalia entlassen

  • Mohamed Hussein Roble, der Premierminister von Somalia, ist suspendiert worden.
  • Dies hat der Präsident des ostafrikanischen Staates, Abdullah Farmajo, mitgeteilt.
  • Grund dafür sind Vorwürfe wegen Korruption und Amtsmissbrauch gegen den Premierminister.
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Aus dem Archiv: Vom Leben im «gescheiterten» Staat Somalia
aus International vom 18.12.2021. Bild: SRF. Anna Lemmenmeier
abspielen. Laufzeit 28 Minuten 44 Sekunden.

Laut einer Mitteilung von Präsident Farmajo soll Roble Land, das der somalischen Armee gehöre, für persönliche Zwecke beschlagnahmt haben. Solange die Ermittlungen laufen würden, habe der Premierminister deshalb keine Befugnisse mehr, heisst es weiter.

Am Montagmorgen hatte die Präsidentengarde das Büro des Premiers in der Hauptstadt Mogadischu umstellt. Er wies die Vorwürfe zurück.

Beidseits Vorwürfe wegen Wahlverzögerung

Zwischen Präsident Abdullah Farmajo und seinem Premierminister Mohamed Hussein Roble kommt es immer wieder zu Spannungen. Hintergrund ist ein Streit über die laufenden Parlamentswahlen: Präsident und Premier des Landes am Horn von Afrika werfen sich gegenseitig vor, diese zu verzögern.

Die Wahlen haben bereits am ersten November begonnen und hätten eigentlich am 24. Dezember abgeschlossen werden sollen – doch bis jetzt konnten nicht einmal zehn Prozent der Parlamentssitze besetzt werden.

Die Amtszeit Farmajos war im Februar abgelaufen, die Wahlen wurden aber aufgrund von Streitigkeiten um das Wahlprozedere verschoben.

HeuteMorgen, 27.12.2021, 07:30 Uhr;

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