- Das Beratungsunternehmen McKinsey zahlt in den USA 573 Millionen Dollar – als Abfindung für seine Rolle in der Opioid-Krise.
- Das melden US-Medien übereinstimmend.
- Mehr als 40 Bundesstaaten hatten gegen das Unternehmen geklagt.
Die Bundesstaaten hatten gegen McKinsey wegen der Beratung des Oxycontin-Herstellers Purdue Pharma und seiner Eigentümerfamilie Sackler geklagt.
Dem Vergleich schlossen sich 43 Bundesstaaten, der Distrikt Washington D.C. und drei Territorien der Vereinigten Staaten an, wie eine mit der Sache vertraute Person sagte. Mehrere Generalstaatsanwälte kündigten für Donnerstag eine Mitteilung zur Opioid-Epidemie an.
Bereits über 450'000 Tote
Im Zuge der Opioid-Krise sind in den USA seit 1999 etwa 450'000 Menschen durch Überdosen von verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln und illegalen Drogen ums Leben gekommen.
Im Zentrum der Kritik stand der Oxycontin-Hersteller Purdue Pharma, dem vorgeworfen wurde, dass die Vermarktung seiner Schmerzmittel die Krise befeuert habe. Das Unternehmen meldete 2019 als Teil eines geplanten zehn Milliarden Dollar schweren Vergleichs Konkurs an.