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Umgang mit Massentourismus Neu braucht es eine Eintrittskarte, um Venedig zu besuchen

  • Tickets gegen Massentourismus: Ab dem 16. Januar 2023 sollen die Ströme der Besuchenden in Venedig und auf den umliegenden Inseln mit einer Gebühr von ungefähr zehn Euro geregelt werden.
  • Ausgenommen sind die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt, gebürtige Venezianerinnen und Venezianer und Leute, die in der Stadt ein Hotel gebucht haben.
  • Die Eintrittskarten werden online im Voraus gebucht. Wer früher bucht, zahlt weniger.

Vor der Corona-Pandemie kamen zum Teil mehr als 100'000 Besucherinnen und Besucher pro Tag in die Stadt. Die überfüllten Gassen und belagerten Sehenswürdigkeiten störten vor allem Einheimische. Deshalb versuchen die Behörden nun, der Menschenmassen Herr zu werden.

Wer an den Zugängen zum historischen Zentrum ohne Nachweis der Eintrittsgebühr erwischt wird, dem drohen Geldstrafen von 50 bis 300 Euro. Nicht ausgeschlossen sind ausserdem laut Stadtvertreter Michele Zuin mögliche Zugänge wie Drehkreuze an den Hauptzugängen zur Stadt.

Bis Januar will Venedig noch mit dem System experimentieren. Venedig wolle die Menschen daran gewöhnen, ihren Aufenthalt zu planen, hiess es.

«Die Stadt bleibt offen»

Das neue Ticketsystem sei kein Weg, Leute aus der Stadt auszusperren. «Die Stadt bleibt offen», sagte Zuin. Es helfe der Kommune, die Auslastung der Verkehrsmittel und Kulturstätten besser zu planen.

Venedig überwacht bereits mit dem sogenannten Control Room die Besucherströme. Überwachungskameras und Personenzählgeräte an Brücken und Kanälen sowie die anonyme Auswertung von Handys in den Funkzellen liefern der Stadt ein Bild, wie viel los ist.

Video
Archiv: Venedig verbannt Kreuzfahrtsschiffe
Aus Tagesschau vom 26.03.2021.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 23 Sekunden.

SRF 4 News, 1.07.2022, 20 Uhr;

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