- Die umstrittene Verlegung der US-Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem hat konkrete Züge angenommen.
- Strassenschilder auf Englisch, Hebräisch und Arabisch weisen auf die Auslandsvertretung im Süden der Stadt hin.
- Offiziell wird die neue US-Botschaft am 14. Mai – dem 70. Jahrestag der Staatsgründung Israels – in ein ehemaliges Konsulatsgebäude in Jerusalem verlegt.
«Das ist kein Traum – das ist Realität», sagte Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat am Montag. «Jerusalem ist die ewige Hauptstadt des jüdischen Volkes – und die Welt beginnt, diesen Fakt anzuerkennen.» Er danke US-Präsident Donald Trump dafür, diesen «historischen Augenblick» geschaffen zu haben.
Kritik von Palästinensern
Trump hatte im Dezember Jerusalem in einem historischen Alleingang als israelische Hauptstadt anerkannt. Der Entscheid sorgte für heftige Kritik insbesondere bei den Palästinensern. Sie betrachten das seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 besetzte Ost-Jerusalem als Hauptstadt eines künftigen Staates.