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Auftakt zu UNO-Klimakonferenz in Madrid
Aus Tagesschau vom 02.12.2019.
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UNO-Klimakonferenz in Madrid Guterres nimmt die grössten Klimasünder in die Verantwortung

Der UNO-Generalsekretär hat vor Beginn der Klimakonferenz die Teilnehmerstaaten unmissverständlich zu konsequentem Handeln aufgefordert.

Vier Jahre nach Abschluss des Pariser Klimaabkommens seien zwar Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel sichtbar, stellt UNO-Generalsekretär António Guterres fest. Gleichzeitig sei offensichtlich, dass die grössten Klimasünder zu wenig täten.

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UNO-Generalsekretär Guterres: «Bemühungen waren ungenügend»
Aus News-Clip vom 02.12.2019.
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Ohne diese Länder – gemeint sind allen voran China, die USA, aber auch Indien und Europa – könnten die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht erreicht werden. Er erwarte von den Teilnehmern dieser Klimakonferenz mehr Ehrgeiz und Führungsstärke. Die nächsten zwölf Monate seien entscheidend, betont Guterres.

Klimabewegung macht Druck

Die Staaten müssten bis Ende des kommenden Jahres ihre Klimaziele verschärfen und so rasch wie möglich beginnen, den Treibhausgasausstoss zu reduzieren, fordert der UNO-Generalsekretär. Diese Forderungen teilt die internationale Klimabewegung, die die Konferenz in Madrid genau verfolgen und Druck auf die Diplomaten machen wird.

Die 25. UNO-Klimakonferenz in Madrid

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  • Die 25. UNO-Klimakonferenz wird am Montag in Madrid offiziell eröffnet.
  • Den Vorsitz hat die chilenische Umweltministerin Carolina Schmidt, da die zweiwöchigen Verhandlungen eigentlich in Chile hätten stattfinden sollen.
  • Wegen der Unruhen im südamerikanischen Land sprang Spanien als Gastgeber ein.
  • Delegationen aus 196 Staaten sowie die EU und internationale Organisationen nehmen teil, das Ende ist für 13. Dezember geplant.
  • Auch die USA schicken Vertreter, obwohl US-Präsident Donald Trump ihren Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen eingeleitet hat.

Der Leiter der Schweizer Delegation, Botschafter Franz Perrez, begrüsst dies. «Dieser Druck ist natürlich hilfreich für diejenigen, die robuste und gute Lösungen haben möchten», sagt Perrez, schiebt allerdings nach, «wir machen uns Sorgen, dass wir diesen Erwartungen nicht so schnell erfüllen können, wie sie formuliert werden. Und das wäre sehr schade».

Dieser Druck ist natürlich hilfreich für diejenigen, die robuste und gute Lösungen haben möchten.
Autor: Franz Perrez Schweizer Delegierter an der Klimakonferenz

Dazu kommt, dass es erfahrungsgemäss nochmals ein weiter Weg von Beschlüssen einer Klimakonferenz bis in die Politik der einzelnen Länder ist.

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UNO-Klimagipfel in Madrid – jetzt ist Handeln angesagt
Aus 10 vor 10 vom 02.12.2019.
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