- In der marokkanischen Hafenstadt Safi sind durch Starkregen und Überschwemmungen mindestens 37 Menschen ums Leben gekommen.
- 32 Verletzte wurden am Sonntag in Spitäler gebracht, die meisten von ihnen wurden inzwischen aber wieder entlassen.
- Mindestens 70 Häuser und Geschäfte in der Altstadt wurden überflutet.
Safi liegt etwa 300 Kilometer südlich der Hauptstadt Rabat an der marokkanischen Atlantikküste.
Bilder in Online-Netzwerken zeigten schlammige Wassermassen, die Autos und Mülltonnen durch die Strassen der Hafenstadt spülten. Auch Zufahrtstrassen waren wegen des Hochwassers nicht befahrbar.
Mehr Regenfälle wegen Klimawandel
Für Dienstag hat der marokkanische Wetterdienst weitere heftige Regenfälle vorhergesagt. In Marokko, das seit sieben Jahren unter einer schweren Dürre leidet, sind Unwetter und Überschwemmungen im Herbst und Winter nicht ungewöhnlich.
Experten zufolge führt der Klimawandel aber dazu, dass die Niederschläge intensiver ausfallen als in der Vergangenheit, weil eine wärmere Atmosphäre mehr Luftfeuchtigkeit aufnimmt und höhere Meerestemperaturen Stürme verstärken können.