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Ex-US-Präsident Trump kündigt «Comeback» an
Aus Tagesschau vom 16.11.2022.
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US-Präsidentschaftswahlen 2024 Donald Trump will nochmals als Präsidentschaftskandidat antreten

  • Der ehemalige US-Präsident Donald Trump will 2024 erneut bei den Präsidentschaftswahlen in den USA antreten.
  • Das hat der Republikaner am Dienstagabend in Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida bekannt gegeben.

Trotz zunehmender Kritik aus den eigenen Reihen gab Ex-Präsident Trump am Dienstag offiziell den Startschuss für seine Kampagne zur Rückkehr ins Weisse Haus. «Heute Nacht kündige ich meine Kandidatur für die Präsidentschaft der USA an», sagte er am Dienstag vor jubelnden Anhängern in seinem Luxus-Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach.

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Zwischenwahlen USA: Kritik an Trump wächst
Aus Tagesschau vom 12.11.2022.
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Wenige Minuten vor Beginn seiner Rede wurde bekannt, dass seine Berater bei der US-Wahlkommission Unterlagen zur Schaffung eines Komitees mit dem Namen «Donald J. Trump for President 2024» eingereicht haben.

Der 76-jährige Trump sass bereits von 2017 bis Anfang 2021 für vier Jahre im Weissen Haus in Washington. Die Wahl im November vor zwei Jahren verlor er gegen Joe Biden. Seine Wahlniederlage hat Trump bis heute nicht eingeräumt.

Ankündigung nach schlechtem Abschneiden bei Kongresswahlen

Seine Ankündigung kommt nur eine Woche nach den Parlaments- und Gouverneurswahlen in den USA, bei denen die Republikaner anders als erwartet keinen spektakulären Sieg einfahren konnten. Trump, der sich lautstark in den Wahlkampf einmischte und zahlreiche rechte Kandidaten öffentlich unterstützte, wird für das schlechte Ergebnis mitverantwortlich gemacht.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump steht vor einer US-amerikanischen Flagge an einem Mikrofon.
Legende: Will 2024 nochmals antreten: Ex-Präsident Donald Trump hat seinen Hut in den Ring für die kommenden Präsidentschaftswahlen geworfen. Reuters/Gaelen Morse

Das könnte sein Vorhaben nun erschweren: Denn um am Ende tatsächlich als der offizielle Kandidat seiner Partei für die Präsidentenwahl 2024 ins Rennen zu gehen, muss Trump sich in parteiinternen Vorwahlen behaupten.

Gefährlich werden könnte Trump zum Beispiel der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis. Der 44-Jährige wurde bei den Zwischenwahlen mit einem starken Ergebnis in seinem Amt bestätigt. DeSantis vetritt zwar ähnliche Hardliner-Positionen, wirkt in seiner Aussendarstellung aber weniger schrill.

Und auch andere Republikaner dürften sich nun dazu ermutigt fühlen, den Schritt aus der Deckung zu wagen. So ging Trumps Vizepräsident Mike Pence auf Distanz zu ihm und sagte, dass er über eine Kandidatur nachdenke und dann auch bereit wäre, gegen seinen einstigen Chef anzutreten. Aus der gemässigteren Ecke der Partei könnte sich etwa der Gouverneur von Virginia, Glenn Youngkin, als Kandidat ins Spiel bringen.

SRF 4 News, 16.11.2022, 03:30 Uhr;

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