Am 20. Januar löst Donald Trump Joe Biden im Weissen Haus ab. Am Dienstag hat der designierte US-Präsident Donald Trump weitere Entscheidungen zu ranghohem Personal verkündet. Die Übersicht:
Verteidigung: Pete Hegseth
Der Kandidat für den Posten hat bis auf eine erfolglose Bewerbung für einen Sitz im Senat des Bundesstaates Minnesota keine politische Erfahrung – soll aber mit dem Pentagon eines der wichtigsten Ministerien der USA leiten. Der Sender CNN zitierte einen Pentagon-Vertreter mit den Worten: «Alle sind einfach schockiert.»
Trump hingegen schwärmte, Hegseth habe «sein Leben als Kämpfer für die Truppen und das Land» verbracht und sei ein entschiedener Anhänger der «America First»-Politik. Mit ihm an der Spitze seien «Amerikas Feinde gewarnt». Trump hob Hegseths militärische Erfahrung hervor, unter anderem im Irak und Afghanistan. Als Moderator bei Fox News sowie als Buchautor habe sich Hegseth viele Jahre für Veteranen eingesetzt.
Effizienz: Elon Musk und Vivek Ramaswamy
Im neu geschaffenen «Department of Government Efficiency» sollen der exzentrische Geschäftsmann Musk und der frühere republikanische Präsidentschaftsbewerber Vivek Ramaswamy dabei helfen, die Regierungsausgaben zu straffen, Bürokratie abzubauen und überflüssige Vorschriften zu streichen. Das Beratungsgremium werde zwar nicht Teil der Regierung sein, solle jedoch eng mit dem Weissen Haus zusammenarbeiten, um umfassende Strukturreformen voranzutreiben, erklärte Trump. Die Arbeit solle bis Juli 2026 abgeschlossen sein.
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Bild 1 von 2. Elon Musk hat Donald Trump im Wahlkampf genauso unterstützt... Bildquelle: Keystone/Evan Vucci.
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Bild 2 von 2. ... wie Vivek Ramaswamy. Bildquelle: REUTERS/Andrew Kelly/File Photo.
Musk spendete rund 120 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf und betrachtet die Senkung der Staatsausgaben als dringende Aufgabe. Aus seiner neuen Rolle ergeben sich jedoch potenzielle Interessenkonflikte, da seine Autofirma Tesla staatliche Förderung erhält und das ebenfalls von Musk geführte Raumfahrtunternehmen SpaceX von milliardenschweren Staatsaufträgen profitiert. Ausserdem läuft derzeit eine Untersuchung der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA gegen Tesla.
Diese Vertrauten will Trump in seiner Regierung oder als Berater
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Bild 1 von 24. Donald Trump drückte bei der Bildung seiner Regierung aufs Tempo. Bereits kurz nach dem Wahlsieg nahm das Team des designierten US-Präsidenten Form an:. Bildquelle: Keystone/Evan Vucci.
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Bild 2 von 24. Susan Wiles soll Stabschefin im Weissen Haus werden. Bildquelle: Reuters/Carlos Barria.
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Bild 3 von 24. Stephen Miller soll stellvertretender Stabschef des künftigen US-Präsidenten werden. Bildquelle: Keystone/Matt Rourke.
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Bild 4 von 24. Fox News-Moderator Pete Hegseth soll Verteidigungsminister werden. Bildquelle: Keystone/Evan Vucci.
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Bild 5 von 24. Tech-Milliardär Elon Musk soll – in einer ungewöhnlichen Rolle ausserhalb der Regierung, aber in Zusammenarbeit mit dem Weissen Haus – Trump zur Seite stehen. Bildquelle: Keystone/Evan Vucci.
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Bild 6 von 24. Im neu geschaffenen «Department of Government Efficiency» soll Musk zusammen mit dem früheren republikanischen Präsidentschaftsbewerber Vivek Ramaswamy dabei helfen, die Regierungsausgaben zu straffen und überflüssige Vorschriften zu streichen. Bildquelle: Keystone/Alex Brandon.
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Bild 7 von 24. Mit der Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem, hat Trump eine überzeugte Unterstützerin ausgewählt, um das Heimatschutzministerium zu führen. Bildquelle: Keystone/Matt Rourke.
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Bild 8 von 24. In Trumps Regierung soll Doug Burgum, bisher Gouverneur von North Dakota, das Amt des Innenministers und den Vorsitz eines neu geschaffenen nationalen Energierats übernehmen. Bildquelle: REUTERS/Carlos Barria.
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Bild 9 von 24. Zu seinem Aussenminister will Trump den für seine harte Haltung gegenüber China und dem Iran bekannten Senator Marco Rubio machen. Bildquelle: Keystone/Matt Rourke.
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Bild 10 von 24. Der CEO des US-Öldienstleisters Liberty Energy Chris Wright (Mitte) soll Trumps Energieminister und Mitglied des neu geschaffenen nationalen Energierats werden. Bildquelle: REUTERS/Lucas Jackson.
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Bild 11 von 24. Trump will die ehemalige Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard zur Geheimdienstkoordinatorin der Regierung machen. Bildquelle: REUTERS/Andrew Kelly.
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Bild 12 von 24. Pamela Bondi soll Justizministerin werden. Zuvor hatte Trump den höchst umstrittenen Abgeordneten Matt Gaetz vorgeschlagen. Dieser zog seine Kandidatur zurück, als klar wurde, dass er im Senat keine Bestätigung erhalten würde. Bondi wiederum war Trumps Verteidigerin beim Impeachment, zuvor war sie acht Jahre lang Generalstaatsanwältin Floridas. Bildquelle: Reuters/Chip Somodevilla.
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Bild 13 von 24. Den Auslandsgeheimdienst CIA will Trump seinem langjährigen Weggefährten John Ratcliffe anvertrauen. Der ehemalige Kongressabgeordnete aus Texas war bereits in Trumps erster Amtszeit als Geheimdienstkoordinator tätig und stand damals in der Kritik. Bildquelle: Keystone/Manuel Balce Ceneta.
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Bild 14 von 24. Trump will den republikanischen Abgeordneten Mike Waltz als Nationalen Sicherheitsberater an seiner Seite haben. Bildquelle: Keystone/Rod Lamkey.
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Bild 15 von 24. Immobilieninvestor Steven Witkoff soll Nahost-Sondergesandter werden. Bildquelle: Getty Images/Chip Somodevilla.
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Bild 16 von 24. Als «Grenz-Zar» wird Tom Homan für alle US-Grenzen zuständig sein. Bildquelle: Keystone/Matt Rourke.
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Bild 17 von 24. Neue US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen in New York soll die republikanische Abgeordnete Elise Stefanik werden. Bildquelle: Keystone/Alex Brandon.
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Bild 18 von 24. Nächster Chef der US-Umweltbehörde EPA soll ebenfalls ein langjähriger Unterstützer Trumps werden, der ehemalige Kongressabgeordnete Lee Zeldin. Bildquelle: Keystone/Matt Rourke.
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Bild 19 von 24. Nur wenige Tage vor der Wahl kündigte Trump an, den bekannten Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. mit einer Rolle in der Gesundheitspolitik zu betrauen. Bildquelle: Keystone/Morry Gash.
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Bild 20 von 24. Die Bundespoliziei FBI soll unter Trump bald Kash Patel leiten. Er gilt aufgrund seiner Äusserungen zu Verschwörungstheorien rund um den 6. Januar als äusserst umstritten. Bildquelle: AP Photo/José Luis Villegas, File.
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Bild 21 von 24. Die Leitung des Handelsministeriums dürfte der bekennende Bitcoin-Fan Howard Lutnick bekleiden. Bildquelle: EPA/WILL OLIVER.
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Bild 22 von 24. In der ersten Präsidentschaft Trump war Linda McMahon noch Chefin der Behörde für KMU. Nun soll die ehemalige Managerin der Wrestlingliga WWE Bildungsministerin werden. Bildquelle: EPA/JIM LO SCALZO.
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Bild 23 von 24. Bereits in seiner ersten Amtszeit setzte Trump im Weissen Haus Familienmitglieder in Schlüsselpositionen ein. In diesem Wahlkampf rückte Trumps Sohn Don Jr. (46) in den Vordergrund. Er soll massgeblich dazu beigetragen haben, dass J.D. Vance Trumps Vize wurde. Bildquelle: Keystone/Alex Brandon.
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Bild 24 von 24. Es ist gut möglich, dass Trump in seinem engsten Familienkreis wieder wichtige Posten vergibt. Seine Schwiegertochter Lara Trump hatte Trump schon an die Parteispitze der republikanischen Partei gesetzt. Bildquelle: Keystone/Evan Vucci.
Innere Sicherheit: Kristi Noem
Mit der Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem, hat Trump eine überzeugte Unterstützerin ausgewählt, um das Ministerium für Homeland Security (Innere Sicherheit) zu führen. Das Ressort ist für die Einwanderungs- und Grenzschutzbehörden zuständig – und Trump hat Massenabschiebungen zu einer zentralen Priorität seiner Amtszeit erklärt.
Noem habe sich «sehr für die Grenzsicherheit» eingesetzt und sei die erste Gouverneurin gewesen, die Soldaten der Nationalgarde entsandt habe, um «Texas bei der Bekämpfung der Biden-Grenzkrise zu helfen», erklärte Trump. Noem war im Wahlkampf zeitweise als seine Vizekandidatin im Gespräch, doch ihre Memoiren sorgten für negative Schlagzeilen: Darin beschrieb Noem, wie sie ihre junge Hündin Cricket eigenhändig erschoss, weil diese sich nicht zum Jagdhund eignete. Später erklärte sie, dies zeige ihre Bereitschaft zu harten Entscheidungen.
CIA: John Ratcliffe
Den Auslandsgeheimdienst CIA will Trump seinem langjährigen Weggefährten John Ratcliffe anvertrauen. Der ehemalige Kongressabgeordnete aus Texas war bereits in Trumps erster Amtszeit als Geheimdienstkoordinator tätig und stand damals in der Kritik. Die Demokraten warfen ihm unter anderem vor, seine Position für politische Zwecke zu missbrauchen. Vor seiner Ernennung gab es ausserdem parteiübergreifend Zweifel an seiner fachlichen Qualifikation für den Posten. Trump lobte Ratcliffe nun als «Kämpfer für die Wahrheit».