- Die US-amerikanische Universität Harvard darf vorerst weiterhin ausländische Studierende aufnehmen. Das hat ein US-Gericht entschieden.
- Die zuständige Richterin hatte schon vor knapp einem Monat den Entscheid der US-Regierung rund um ausländische Studierende an der Uni Harvard blockiert.
- Nun hat sie die vorübergehende Blockade verlängert – bis der entsprechende Gerichtsfall entschieden ist.
Das heisst: Die Regierung müsse sämtliche Schritte unterlassen, die Harvard-Studentinnen und -Studenten an der Einreise in die USA zu hindern, berichtet ARD-Reporter Wolfgang Landmesser aus Washington. Ausländische Studierende dürfen damit bis auf Weiteres die Universität Harvard besuchen.
Ein Sprecher der Universität begrüsste die Entscheidung der Richterin laut ARD: Das erlaube es Harvard, internationale Studenten und Dozenten weiterhin einzuschreiben. Die Universität werde ihre Rechte – und die ihrer Studenten – auch in Zukunft verteidigen.
Das Ministerium für Innere Sicherheit äusserte sich vorerst nicht zum Urteil. Auch Donald Trump ging in einer Nachricht auf seiner Plattform Truth Social nicht direkt auf das Urteil ein, sprach aber von Fortschritten in Verhandlungen mit Harvard. In etwa einer Woche könnte es «einen wahnsinnig historischen Deal mit der Universität» geben, so der Präsident. Noch im Mai hatte Trump gesagt: Harvard verhalte sich schlecht und respektlos.