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Vandalismus an KZ-Gedenkstätte «Abscheulich»: Antisemitische Schmierereien in Auschwitz

Unbekannte haben historische Gebäude der NS-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau mit antijüdischen Parolen beschmiert.

In Polen sind in der Gedenkanlage des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau an neun ehemaligen Häftlingsbaracken antisemitische Sprayereien entdeckt worden. Die Leitung der Gedenkstätte schrieb auf Twitter von einem abscheulichen Vorfall und einem Angriff auf das Symbol einer der grössten Tragödien der menschlichen Geschichte.

Die Polizei sei nun dabei, Spuren zu sichern und Aufnahmen der Überwachungskameras auszuwerten, teilte die Gedenkstätte weiter mit. Anschliessend würden die Graffitis in deutscher und englischer Sprache, von denen einige den Holocaust leugnen, entfernt. Einige davon nähmen auch Bezug auf Bibelpassagen, die häufig von Antisemiten zitiert würden.

Video
Aus dem Archiv: Gedenken an die Befreiung von Auschwitz
Aus 10 vor 10 vom 27.01.2020.
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 35 Sekunden.

Der Name Auschwitz hat sich als Synonym für den Holocaust und Inbegriff des Bösen weltweit ins Bewusstsein eingebrannt. Mehr als 1.1 Millionen Menschen, grösstenteils jüdischen Glaubens, wurden während des Zweiten Weltkriegs in Auschwitz-Birkenau getötet oder starben an Hunger und Krankheit. In ganz Europa ermordeten die Nationalsozialisten während der Schoah etwa sechs Millionen Jüdinnen und Juden.

Die Gedenkstätte

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Das staatliche Museum Auschwitz-Birkenau ist eine Gedenkstätte auf dem Gebiet der polnischen Stadt Oświęcim in Südpolen. Die Gedenkstätte umfasst die erhalten gebliebenen und rekonstruierten baulichen Anlagen der beiden Konzentrationslager Auschwitz I und Auschwitz-Birkenau, das eigentliche Vernichtungslager.

Erinnert wird an die Morde und die Lager während der deutschen Besetzung Polens im Zweiten Weltkrieg. Das Museum hat verschiedene weitere Aufgaben. So wird zum Holocaust (Schoah) an den Juden sowie zum Porajmos an den Sinti und Roma in Europa durch die deutschen Nationalsozialisten geforscht.

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SRF 4 News, 05.10.2021, 23.00 Uhr;

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