Hurrikan «Melissa» hat in den Karibikstaaten Jamaika, Kuba und Haiti zahlreiche Menschenleben gefordert und verheerende Schäden angerichtet und zieht nun im Atlantik über die Inselkette der Bahamas hinweg. In Jamaika begannen bereits erste Aufräumarbeiten, doch wegen der teils katastrophalen Schäden dürfte der Wiederaufbau noch lange dauern. Die Vorher-nachher-Bilder zeigen, was «Melissa» angerichtet hat.
«Melissa» zog am Dienstag als Hurrikan der Kategorie fünf mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 298 Kilometern pro Stunde über Jamaika hinweg.
Es gab Sturmfluten, zerstörerische Winde und heftige Regenfälle.
Bilder und Videos aus den betroffenen Gebieten zeigen zerstörte Häuser, überschwemmte Strassen und umgestürzte Bäume. Auch auf den Satellitenbildern sind die Schäden klar zu sehen.
Der Sturm riss zudem viele Masten um und verursachte Stromausfälle. Auch Krankenhäuser, Schulen, Kirchen und Brücken sind vielerorts beschädigt. Mindestens neun Menschen kamen im Inselstaat ums Leben: sechs durch den Sturm selbst und drei bereits bei den Vorbereitungen auf den Hurrikan, wie örtliche Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten.
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Bild 1 von 15. Nach den Verwüstungen auf Kuba zieht der Hurrikan «Melissa» weiter in Richtung der Bahamas. Bildquelle: EPA / Ernesto Mastrascusa.
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Bild 2 von 15. In Kuba führte der Hurrikan zu Überschwemmungen. Bildquelle: EPA/Ernesto Mastrascusa.
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Bild 3 von 15. Mit einer Geschwindigkeit von 295 Kilometern pro Stunde ist der Hurrikan «Melissa» in Jamaika auf Land getroffen. Bildquelle: KEYSTONE / XINHUA / Jamaica Observer.
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Bild 4 von 15. In Kingston hat «Melissa» Strassen überflutet. Bildquelle: Keytone/Rudolf Brown.
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Bild 5 von 15. Auch Häuser stehen teilweise komplett unter Wasser. Bildquelle: REUTERS/Maria Alejandra Cardona.
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Bild 6 von 15. «Melissa» ist einer der stärksten Hurrikane, die je im Atlantik aufgetreten sind. . Bildquelle: Keystone/ Matias Delacroix.
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Bild 7 von 15. Es werden Überschwemmungen, Sturmfluten und Erdrutsche erwartet. Bildquelle: Keystone/ Matias Delacroix.
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Bild 8 von 15. Für die Menschen in Jamaika ist die Lage lebensbedrohlich. Bildquelle: KEYSTONE / XINHUA / Jamaica Observer.
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Bild 9 von 15. In Kuba ist der Hurrikan ebenfalls auf Land getroffen. Bildquelle: AP Photo / Ramón Espinosa.
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Bild 10 von 15. Die Menschen in Jamaika suchen vor dem Hurrikan Schutz, wie hier in einer Schule. Bildquelle: AP Photo / Matias Delacroix.
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Bild 11 von 15. Vor dem Eintreffen von «Melissa» umhüllten Angestellte einer Tankstelle in der Hauptstadt Kingston die Zapfsäulen mit Plastik. Bildquelle: AP Photo / Matias Delacroix.
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Bild 12 von 15. Andere Ladenbesitzerinnen und -besitzer versuchen, mit Holzplatten die Fenster zu schützen. Bildquelle: EPA / RUDOLPH BROWN.
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Bild 13 von 15. Schon die ersten Vorläufer von Hurrikan «Melissa» hinterliessen in Kingston zahlreiche Schäden. Bildquelle: REUTERS / Octavio Jones.
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Bild 14 von 15. Die starken Winde sorgen in der Hauptstadt am Nachmittag für erste umgeknickte Bäume. Bildquelle: EPA/Rudolph Brown.
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Bild 15 von 15. Hurrikan «Melissa», der derzeit vor Jamaika (nördlich des Hurrikan-Auges) wütet, hat die höchste Stufe 5 und ist dieses Jahr der global stärkste Sturm, wie CNN berichtete. Bildquelle: CIRA/NOAA.
Erste Aufräumarbeiten haben bereits begonnen, doch wegen der teils katastrophalen Schäden dürfte der Wiederaufbau noch lange dauern. «Der Schaden ist gross, aber wir werden all unsere Energie in einen starken Wiederaufbau stecken», schrieb Jamaikas Ministerpräsident Andrew Holness auf der Plattform X. Er postete ein Video mit Luftaufnahmen, die schwer betroffene Gebiete im Bezirk St. Elizabeth zeigten.