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Verstoss gegen Auflagen Julian Assange muss in London ein Jahr ins Gefängnis

  • Julian Assange ist wegen Verstosses gegen seine Kautionsauflagen in Grossbritannien zu 50 Wochen Haft verurteilt worden.
  • Laut einem Londoner Gericht hatte sich Assange im Juni 2012 mit der Flucht in die equadorianische Botschaft unrechtmässig einer Auslieferung entzogen.
  • Am Donnerstag steht Assange erneut in London vor Gericht: Dann soll es um den Auslieferungsantrag der USA gehen.

Der gebürtige Australier war am 11. April dieses Jahres von der britischen Polizei in der Botschaft Ecuadors in London festgenommen worden, nachdem das südamerikanische Land das politische Asyl aufgehoben hatte. Er war 2012 in die diplomatische Vertretung geflüchtet. Damals lag gegen ihn ein europäischer Haftbefehl wegen Vergewaltigungsvorwürfen in Schweden vor.

Assange, der die Vorwürfe immer zurückwies, fürchtete, via Schweden in die USA ausgeliefert zu werden. Assanges Anwalt hatte vor Gericht argumentiert, der heute 47-Jährige habe sich den Behörden entziehen müssen, da ihn kein fairer Prozess erwarte und er an die USA ausgeliefert werden solle.

Die USA werfen Assange Verschwörung mit der Whistleblowerin Chelsea Manning vor, um ein Passwort eines Computernetzwerks der Regierung zu knacken.

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