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Virus-Mutation Österreich spricht Reisewarnung für sein Bundesland Tirol aus

  • Die Regierung Österreichs warnt vor nicht notwendigen Reisen nach Tirol wegen der Ausbreitung der südafrikanischen Virus-Mutation.
  • Gleichzeitig öffneten nach sechs Wochen Corona-Shutdown die Geschäfte in ganz Österreich wieder.

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Aus dem Archiv: Corona-Krise – Sorgenkind Tirol
Aus 10 vor 10 vom 05.02.2021.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 1 Sekunde.

«Es ist alles zu tun, um zu verhindern, dass sich diese Mutationen immer weiter ausbreiten», sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz. Alle nicht notwendigen Reisen nach Tirol sollen laut Appell unterlassen werden. Zudem fordert die Regierung alle Urlauber, die sich in den vergangenen zwei Wochen in Tirol aufgehalten haben, zu einem Corona-Test auf. Reisende aus Tirol sollen sich vor der Fahrt in ein anderes Bundesland ebenfalls testen lassen.

Es ist alles zu tun, um zu verhindern, dass sich diese Mutationen immer weiter ausbreiten.
Autor: Sebastian Kurz Kanzler Österreich

Nach Einschätzung von Experten, auf die sich die Bundesregierung stützt, liegen mittlerweile 293 belegte Fälle der zuerst in Südafrika entdeckten Mutation des Coronavirus in Tirol vor. Die Zahl der aktiven Fälle werde auf zumindest 140 geschätzt, hiess es.

Österreich lockert Shutdown

Trotz relativ hoher Infektionszahlen lockerte Österreich ab Montag seinen Shutdown. Handel und Schulen öffneten mit einer Testoffensive wieder.

Österreich nach dem Shutdown

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Seit heute sind in Österreich alle Läden wieder geöffnet – nach 34 Tagen. Grosse Nachfrage gab es laut Handelsverband vor allem nach Kleidern.

Und auch der Gang zum Coiffeur ist wieder möglich – allerdings nur mit einem negativen Corona-Test. In den Schulen herrscht wieder Betrieb, zumindest für all diejenigen, die sich zweimal in der Woche selbst vor Ort testen. Auch Museen können wieder besucht werden.

Es gelten verschärfte Hygienemassnahmen. Das Tragen einer besonders schützenden FFP2-Maske wird nahezu überall Pflicht. Die Zahlen der Neuinfektionen sind weiterhin vergleichsweise hoch. Die Politik schliesst einen weiteren Shutdown nicht aus.

Experten hatten wegen der Corona-Lage in Tirol die Isolierung zumindest einzelner Gebiete gefordert. Noch während der Verhandlungen mit dem Gesundheitsministerium präsentierte Tirol eigene Vorschläge zur Eindämmung und rief seine Bevölkerung auf, die Mobilität einzuschränken.

Für die Benutzung von Seilbahnen müssen Gäste künftig einen negativen Corona-Test vorweisen. Obendrein soll es flächendeckende Corona-Tests in Bezirken geben, in denen das Virus oft nachgewiesen wurde.

10vor10, 5.2.2021, 21.50 Uhr;

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