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Wenig Wasser in den Flüssen Italiens Regierung beschliesst Dürre-Notstand in fünf Regionen

  • Italiens Regierung hat wegen der gravierenden Trockenheit in fünf Regionen des Landes den Notstand beschlossen.
  • Betroffen sind bis zum 31. Dezember: Lombardei, Piemont, Emilia-Romagna, Venetien sowie Friaul-Julisch Venetien.

Am Montagabend traf sich dazu der Ministerrat, teilte der Amtssitz von Ministerpräsident Mario Draghi mit. Mit dem Notstand kann die Regierung einfacher Gelder und Hilfsmittel zur Bekämpfung der Folgen der Trockenheit in den Alpengebieten und den Gegenden entlang des Flusses Po frei machen. Rom stellte den Regionen 36.5 Millionen Euro zur Verfügung.

Pegel so tief wie seit 70 Jahren nicht mehr

Der Notstand gilt damit in den Gegenden, die am stärksten von der Dürre betroffen sind. Vor allem Norditalien erlebt derzeit heftige Trockenheit. Grosse Seen wie etwa der Gardasee führen deutlich weniger Wasser als normalerweise zu dieser Jahreszeit. Der Wasserstand im Fluss Po – der längste Strom Italiens – ging so weit zurück, dass an der Meermündung Salzwasser kilometerweit in das Flussbett drang. Der Pegel ist an manchen Stellen so niedrig wie seit 70 Jahren nicht mehr.

Städte wie Pisa und Verona schränkten unlängst die Wassernutzung ein. Venedig und Mailand drehten einen Teil der Brunnen ab. Die Schwere und Wahrscheinlichkeit von Dürren haben durch den Klimawandel im Mittelmeerraum und auch in anderen Weltregionen zugenommen.

SRF 4 News, 03.07.22, 12:00 Uhr ; 

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