- Gut sechs Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs in der Zentralafrikanischen Republik hat die Regierung einen Friedensvertrag mit 14 bewaffneten Gruppen geschlossen.
- Wie die UNO-Friedensmission Minusca mitteilte, wurde die Vereinbarung zum Abschluss von zehntägigen Verhandlungen in der sudanesischen Hauptstadt Khartum unterzeichnet.
Die Zentralafrikanische Republik ist ein Land der Negativrekorde: Es herrschen die geringste Lebenserwartung weltweit, die zweithöchste Säuglingssterblichkeitsrate und weit verbreiteter Hunger.
In dem an Diamantvorkommen reichen Land waren Ende 2012 Kämpfe zwischen aufständischen Gruppen ausgebrochen. Wegen des Konfliktes waren zuletzt rund 1,5 Millionen Kinder auf humanitäre Hilfe angewiesen. Nach UNO-Angaben sind rund 1,2 Millionen Zentralafrikaner – etwa ein Viertel der Bevölkerung – auf der Flucht. Der Staat ist einem UNO-Index zufolge hinter dem Niger das zweitärmste Land der Welt.
Zuletzt ging es bei den Gefechten der verschiedenen Milizen meist um Weidegebiete oder die Kontrolle von Rohstoffen wie Diamanten, Gold und Uran.
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