- Die Luzerner Korporationen fordern bessere finanzielle Unterstützung, damit der Wald nachhaltig bewirtschaftet werden könne.
- Jungwaldpflege sei der Schlüssel, damit der Wald auch in den kommenden Jahrzehnten seine Aufgaben erfüllen könne.
- Die Unterstützung für Schutzwälder soll künftig auch für Wirtschaftswälder gelten. Zudem soll der Bau- und Energiesektor mehr einheimisches Holz verwenden.
Der Verband Luzerner Korporationen ist grösster institutioneller Waldbesitzer im Kanton Luzern und ein Zusammenschluss von 77 Korporationen. Sie besitzen rund ein Fünftel des Luzerner Waldes. «Es muss sich wieder lohnen, in den Luzerner Wald zu investieren», sagt Verbandspräsident Ludwig Peyer.
Tiefe Holzpreise und vermehrt auftretende extreme Wetterereignisse (Stürme, Trockenheit), also Folgen des Klimawandels, bereiten den Korporationen Mühe. Darum fordern sie mehr Unterstützung: «Das Käferholz darf nicht liegenbleiben und muss abtransportiert werden, gleichzeitig braucht es aber auch Jungwaldpflege».
Korporationen können sich all die nötigen Massnahmen kaum mehr leisten.
Subventionen würden die schwierige Situation der Waldeigentürmer abfedern, aber es brauche auch Fördermassnahmen. Gemeint seien gesetzliche Grundlagen für Förderungen von Wärmeverbünden oder Holzbauten.
Der Verband Luzerner Korporation stelle seine Forderungen auch im Interesse der vielen privaten Waldeigentümer. «Ziel soll sein, dass in die Wälder investiert und durch die nachhaltige Bewirtschaftung die Funktion des Waldes für das Klima als CO2-Speicher gestärkt wird.»