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Bild 1 von 4. Vor acht Monaten ist die Tunnelbohrmaschine gestartet. Nun ist der Bohrkopf mit einem Durchmesser von 12.36 Metern wieder aus dem Berg gekommen. Die ersten Züge sollen Ende 2020 durch den 2,7 Kilometer langen Tunnel fahren. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 4. Nach dem Durchstich trägt Franz Huemer die Heilige Barbara, die Schutzpatronin der Tunnelbauer, durch den Bohrkopf der Tunnelbohrmaschine. Auch die anderen Mineure steigen danach aus dem Berginnern durch die Maschine ans Tageslicht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 4. Sie haben den neuen Bahntunnel gebohrt. Sobald die Geleise verlegt sind und die Züge durch die neue Doppelspur-Röhre fahren, wird der alte Bözberg-Tunnel als Dienst- und Rettungsstollen benutzt werden. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 4. Der Durchstich fand am 29. November 2017 statt. Aus Sicherheitsgründen seien die Medien und die Öffentlichkeit nicht eingeladen worden, sagt die SBB. Nur der Fotograf der Agentur Keystone war dabei und hat diese Bilder gemacht. Gefeiert werden soll der Durchstich dann am 13. Dezember – mit geladenen Gästen. Bildquelle: Keystone.
Der neue Bözberg-Bahntunnel soll 2020 eröffnet werden. Er ist ein wichtiges Puzzle-Teil des neuen 4-Meter-Korridors durch die Schweiz. Der Tunnel ermöglicht, dass zwischen Deutschland und Italien Lastwagen mit einer Höhe von 4 Metern auf der Schiene transportiert werden können.
Der heutige Bözberg-Tunnel ist zu klein für die grossen Sattelaufleger. Deshalb wird für 350 Millionen Franken der neue Bözberg-Tunnel gebaut. Es ist das grösste Einzelprojekt des 4-Meter-Korridors.
Ziel: Mehr Güter auf der Schiene
Insgesamt kostet der Ausbau der Gotthard-Achse 710 Millionen Franken. Auf 270 Kilometern werden insgesamt 20 Tunnels auf 4 Meter Höhe ausgebaut. Das Ziel: Ab 2030 sollen pro Jahr zusätzlich rund 240'000 Lastwagen die Alpen auf der Schiene queren. Der kombinierte Verkehr wird damit ausgebaut.