Im Kanton Zürich warten Betroffene teilweise seit zehn Tagen auf die Korrektur ihres Covid-Zertifikats. Zum Beispiel weil der zweite Vorname oder der Ledigname fehlt. Oder weil das Zertifikat mit falschem Geburtsdatum ausgestellt wurde.
Einer von vielen Betroffenen schreibt dem SRF-Konsumentenmagazin «Espresso», er habe die Hoffnung langsam verloren, dass die Korrektur noch vor den Zürcher Schulferien eintreffe. Und er vermutet, «dass Hunderte deswegen mit mulmigem Gefühl ihrem Reiseantritt entgegensehen.»
Gesundheitsdirektion: «Viele Änderungsanfragen»
«Espresso» hakt beim Kanton Zürich nach, weshalb die Korrektur der fehlerhaften Zertifikate so lange dauert. Die Gesundheitsdirektion schreibt, man habe leider sehr viele Änderungsanfragen erhalten – nun aber eine «Lösung» für die bevorstehenden Sommerferien gefunden: Das zu korrigierende Zertifikat sei weiterhin gültig. «Den Betroffenen raten wir, die Kontrolle des Zertifikats in die Ferienplanung miteinzubeziehen, sowie das internationale Impfbüchlein auf die Reise mitzunehmen.»
Zürcherinnen und Zürcher die sich via VacMe digital angemeldet haben, finden das korrigierte Covid-Zertifikat eventuell bereits parat zum Herunterladen auf dem Portal. Offenbar wird derzeit nicht in allen Fällen eine entsprechende Meldung verschickt.
Viele fehlerhafte Zertifikate ausgestellt
Covid-Zertifikate gibt es für Personen, die geimpft, genesen oder getestet sind. Mit dem Zertifikat kann man beispielsweise einfacher reisen oder an kulturellen Veranstaltungen teilnehmen.
«Espresso» hatte kürzlich aufgezeigt, dass sich bei einigen Personen Fehler im Zertifikat eingeschlichen haben. Häufig ging beispielsweise der zweite Vorname vergessen. Die Angaben auf dem Zertifikat müssen jedoch identisch sein mit jenen im Pass oder auf der ID.
Es ist also ratsam, die Angaben auf dem Zertifikat zu kontrollieren und bei einem allfälligen Fehler eine Korrektur zu beantragen. Was dabei in Ihrem Kanton gilt, sehen Sie hier .