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Ein Aus für die Drohnen? Neue Regeln am Flughimmel

  • Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Bevölkerung steht Drohnen als Freizeitgerät skeptisch gegenüber.
  • Auch die EU will den Drohnen einen neuen Riegel vorschieben.
  • Künftig sollen Modellflugpiloten und Drohnenflieger eine Prüfung ablegen.
  • Die Schweiz will die EU-Regeln übernehmen.

Man sitzt auf dem Balkon und plötzlich schwirrt eine Drohne heran. Für so manchen ein eher unangenehmes Gefühl, dies zeigt eine Umfrage der Versicherung Axa. Demnach stören sich 62 Prozent der befragten Schweizer an Drohnen, 36 Prozent haben kein Problem damit.

Ebenso sagten 62 Prozent, dass sie Drohnen tendenziell als etwas Gefährliches einstufen, während 35 Prozent diese nicht gefährlich finden. Allerdings zeigt die Umfrage auch, dass die Schweizer Bevölkerung Drohnen nicht grundsätzlich kritisch gegenüber steht – ausschlaggebend ist der Verwendungszweck.

Neues Regelwerk

Nun könnte ein geplantes Regelwerk der EU die unbemannte Luftfahrt – also Drohnen und Modellflugzeuge stark einschränken. Die EU will eine Prüfung und zudem eine Beschränkung in der Flughöhe von 120 Metern.

Laut dem Bundesrat ist für die Schweiz eine Übernahme der EU-Regeln wichtig, um der Schweizer Drohnenindustrie den Zugang zum Europäischen Markt zu sichern.

Umfrage der Versicherung Axa

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Hinter der repräsentativen Umfrage zur Akzeptanz von Drohnen steht die Versicherung Axa. Diese befragte 1000 Schweizerinnen und Schweizer.

Laut Axa gibt es mehr als 100'000 Drohnen in der Schweiz. Erste Unfälle mit Sachschäden hätten sich bereits ereignet. Die Versicherung fordert deshalb klarere Regeln für die Drohnenutzung.

So soll eine Kennzeichnungspficht für Drohnen ab 250 Gramm eingeführt werden, damit allfällige Unfallopfer durch die Versicherung des Drohnenpiloten entschädigt werden können. Zudem soll es einen obligatorischen Theoriekurs für Piloten mit einer Drohne ab 500 Gramm geben, ab 900 Gramm ausserdem eine praktische Weiterbildung.

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