Ein prominent besetzter Gipfel gestern in Berlin: Kanzlerin Merkel, US-Präsidententochter Ivanka Trump und die niederländische Königin Máxima versammelten sich, um über die wirtschaftliche Lage von Frauen zu diskutieren.
Der Auftritt der «First Daughter» sorgte bereits im Vorfeld für Kritik. Am Panel gab sie sich dann sehr zurückhaltend: «Ich bin hier um zuzuhören, um zu lernen».
Das legendäre Selfie: DAS Bild schlechthin schoss Moderatorin Miriam Meckel: Kanadas Aussenministerin Chrystia Freeland, IWF-Chefin Christine Lagarde, Königin Máxima, Angela Merkel, Ivanka Trump und Anne M. Finucane, Vize-Präsidentin der Bank of America, lächeln in die Kamera. Ein User konnte es sich nicht verkneifen, die Anwesenheit von Ivanka Trump zu hinterfragen:
Der Lacher des Tages: Als Kanzlerin Merkel am Diskussions-Panel gefragt wird, ob sie eine Feministin sei, stottert sie unbeholfen herum und meint, sie wolle sich nicht mit einem solchen Titel schmücken, den andere hart erkämpft hätten. Als die niederländische Königin dann findet, Feministin sei doch jede Frau, die sich für Selbstbestimmung einsetze, fügt Merkel erleichtert hinzu: «Ok, dann bin ich auch eine». Ein typischer Merkel-Moment.
Der Fremdschäm-Moment: Die Tochter von US-Präsident Donald Trump wurde von Teilen des Publikums ausgebuht. Sie hatte ihren Vater gegen Kritik verteidigt. Sie wisse aus eigener Erfahrung, dass er eine positive Haltung gegenüber Frauen habe und auch ihre Rolle in der Arbeitswelt schätze. Die Trump-Tochter hatte zudem gesagt, sie habe ihren Vater nie als frauenfeindlich kennengelernt.