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Migros-Bank reagiert auf Kritik wegen Kreditkartenantrag
Aus Espresso vom 04.08.2022. Bild: Screenshot / SRF
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Neue Cumulus-Kreditkarte Migros-Bank will Stolperstein beseitigen

Potenzielle Neukunden wurden offenbar wegen einer missverständlichen Passage im Antrag abgelehnt. Sie wird nun geändert.

Seit Anfang Juli stellt neu die Migros-Bank die Cumulus-Kreditkarte aus – statt wie bisher die Cembra Money Bank. Und sie «erfreue sich einer enormen Beliebtheit», teilt die Migros-Bank mit. Das ist nicht verwunderlich, wirbt die Migros doch auf allen Kanälen für ihr neues Zahlungsmittel, mit dem man gleichzeitig Cumulus-Punkte sammeln kann.

Wer ehrlich sein will, kreuzt «Nein» an

Wer die neue Karte will, muss sie aber zuerst beantragen. Und offenbar stolpern doch einige potenzielle Neukundinnen und -kunden über diese Passage im Antragsformular für die neue Cumulus-Kreditkarte:

«Ich als antragstellende Person für die Hauptkarte erkläre, dass die Gelder, die zur Begleichung der Kreditkartenrechnung dienen und/oder über diesen Beitrag hinaus auf das Kreditkartenkonto eingezahlt werden, ausschliesslich mir gehören.»

Vor allem Paare mit einem gemeinsamen Konto wollen transparent sein, setzen ihr Kreuz bei «Nein» – und werden abgewiesen. Offenbar weil sie damit mit dem Gesetz gegen die Geldwäscherei ins Gehege geraten, wie das SRF-Konsumentenmagazin «Espresso» von einem der abgelehnten Interessenten erfahren hat.

Neuer Versuch möglich

Nach dem Beitrag vom 21. Juli sind weitere, ähnliche Meldungen bei «Espresso» eingegangen. Die Migros-Bank kündigt nun an, man wolle das Antragsprozedere dahingehend anpassen, dass auch der Partner oder die Partnerin und dessen/deren Vermögen im Antrag abgebildet werden könne. Dies sei aber aufwändig und könne noch einige Zeit dauern, denn eine Ausweitung der wirtschaftlichen Berechtigungen bringe weitreichende Anpassungen und Prüfungen mit sich.

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Man werde es aber kommunizieren, wenn die Anpassung erfolgt sei, schreibt die Migros-Bank. Und wenn es so weit sei, können auch jene einen neuen Versuch starten, die bislang abgeblitzt sind.

Mehr Personal an der Hotline

Bereits im Beitrag vom 22. Juli hat die Migros versprochen, abgewiesene Kundinnen und Kunden fortan «möglichst transparent» über die Gründe der Ablehnung ins Bild zu setzen. Und um die Wartezeiten bei Anfragen oder Problemen zu verringern, werde das Personal an der entsprechenden Hotline laufend ausgebaut.

Espresso, 04.08.22, 08:13 Uhr

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