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30 Jahre Alpeninitiative – wie weiter?
Aus Tagesschau vom 18.05.2019.
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30 Jahre Alpeninitiative Sommaruga will mehr Güterverkehr auf die Schiene verlagern

  • Simonetta Sommaruga hat ein Massnahmenpaket zur verstärkten Verlagerung des Transitverkehrs auf die Schiene angekündigt.
  • Die Alpen-Initianten diskutieren ein Verbot für dieselbetriebene Lastwagen im alpenquerenden Verkehr ab 2035.

Die Alpeninitiative habe den Grundstein für eine neue Verkehrspolitik gelegt, sagte Simonetta Sommaruga heute in ihrer Rede an der 30. Jahr-Feier der Alpeninitiative in Goldau (SZ). Das von der Bundesrätin zudem angekündigte Massnahmenpaket beinhalte die Senkung des Benutzungstarifs für die Schiene und Rabatte für lange Güterzüge. Weiter prüfe der Bund, die Subventionen für den kombinierten Verkehr zu verlängern und die leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe für ältere und schmutzigere Lastwagen zu erhöhen.

Verein diskutiert neue Initiative

Jon Pult, Präsident der Alpeninitiative, plädierte für eine Erweiterung der Mission für den Verein. Die Organisation müsse auch für ein schnelles Verschwinden des CO2-Ausstosses aus dem alpenquerenden Güterverkehr kämpfen. Der Verein müsse auf politischer Ebene dafür sorgen, dass die laut der 1994 angenommenen Alpeninitiative noch 650'000 alpenquerenden Lastwagen klimaneutral angetrieben sind. Ab 2035 dürften keine fossil angetriebenen Lastwagen mehr die Alpenpässe queren. Das Jubiläumsjahr soll zur Diskussion genutzt werden, ob dafür eine neue Initiative nötig ist.

Nutzfahrzeugverband Astag: «Völlig verfehlt!»

«Die Alpenschützer täten gut daran, die Realität anzuerkennen und ihre Flyer ab sofort in Deutschland zu verteilen», liess sich Astag-Zentralpräsident und SVP-Nationalrat Adrian Amstutz (BE) im Communiqué zitieren. Der Astag pochte auf den Ausbau der Neat-Zufahrtsstrecken auf deutschem und italienischem Boden.

Die Umweltbilanz des Schweizer Strassentransports werde laufend besser, schrieb er, und der CO2-Ausstoss nehme stetig ab. Forderungen nach höheren Grenzwerten für CO2 und einer höheren Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) seien «völlig verfehlt.»

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