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300'000 falsche Rechnungen Suva spürt fehlerhafte Forderungen auf – und spart 80 Millionen

  • Die Unfallversicherung Suva hat 300'000 ungerechtfertigte Forderungen ausfindig gemacht – und damit im letzten Jahr nach eigenen Angaben über 80 Millionen Franken an Heilkosten eingespart.
  • Suva hat dafür über 2.5 Millionen Arzt- und Spitalrechnungen unter die Lupe genommen.
  • Der Anteil der zurückgewiesenen oder korrigierten Rechnungen belief sich damit auf knapp zwölf Prozent aller eingereichten Rechnungen.
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Aus dem Archiv: Suva kommt mehr Missbrauchsfällen auf die Spur
Aus 10 vor 10 vom 27.03.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 44 Sekunden.

Laut der Unfallversicherung Suva seien die meisten Rechnungen korrekt ausgestellt worden, hält diese in einer Mitteilung vom Mittwoch fest. Und: Viele der zurückgewiesenen Forderungen seien nicht auf bösen Willen zurückzuführen – vielmehr seien sie beispielsweise aus Versehen zweifach verschickt worden.

Vereinzelt gibt es schwarze Schafe unter den Leistungserbringern.
Autor: Michael Widmer Teamleiter Suva

Michael Widmer, Teamleiter Heilkosten bei der Suva, wird in der Mitteilung wie folgt zitiert: «Rechnungen, die wir zurückweisen, betreffen beispielsweise doppelte Rechnungen, weil der Arzt vergessen hat, abzubuchen oder versehentlich Leistungen falsch verrechnet hat. Vereinzelt gibt es aber auch schwarze Schafe unter den Leistungserbringern, die nicht berechtigte Leistungen einfordern – hier gilt es, genau hinzuschauen.»

Neben den eingehenden Rechnungen prüft die Suva auch nachträglich die Auszahlungen, wenn sie systematische Fehler oder falsche Vorgänge vermutet. Erhärtet sich ein solcher Verdacht, nimmt die Versicherung weitere stichprobenartige Untersuchungen vor, um das ganze Ausmass zu ermitteln und Rückforderungen zu stellen.

SRF 4 News, 13.10.2021, 10:00 Uhr;

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