Wenn das Stimmvolk am 20. Oktober eine neue Aargauer Regierung wählt, kann es auswählen. Vier bisherige und zehn neue Kandidierende stehen zur Verfügung. Stephan Attiger (FDP), Markus Dieth (Die Mitte), Jean-Pierre Gallati (SVP) und Dieter Egli (SP) möchten Regierungsräte bleiben. Der Sitz von Bildungsdirektor Alex Hürzeler (SVP) wird frei, er hört auf.
Die bisherigen Aargauer Regierungsräte
Von den Parteien, die im Grossen Rat Fraktionsstärke haben, möchten drei Personen den abtretenden Regierungsrat beerben. Martina Bircher (SVP), Ruth Müri (Grüne) und Beat Flach (GLP) sind im Rennen.
Sie haben die Fragen auf der Wahlhilfeplattform
Smartvote
ausgefüllt, anders als die amtierenden Regierungsräte, die dies gemäss Smartvote nur selten tun.
Die Neuen (aus den etablierten Parteien)
Martina Bircher ist Nationalrätin, Stadträtin in Aarburg und betreibt ein Beratungsunternehmen. Sie soll den zweiten SVP-Sitz verteidigen. Ruth Müri (Grüne) ist Grossrätin und Stadträtin in Baden. Beat Flach (GLP) ist Nationalrat, wohnt in Auenstein und arbeitet in der Privatwirtschaft.
Ende der Männerregierung?
Schafft es eine Frau in den Regierungsrat? Diese Frage stellt sich, weil die Aargauer Regierung ausschliesslich aus Männern besteht. Damit ist der Aargau nicht alleine, auch die Kantone Uri und Wallis werden ausschliesslich von Männern regiert.
Gemäss einer Umfrage der Aargauer Zeitung (AZ) von Mitte September dürfte das Rennen um den fünften Sitz eng werden. Das Meinungsforschungsinstitut «Opinionplus» hat im Auftrag der Zeitung Mitte September gut 1'000 Stimmberechtigte im Aargau befragt, die an den Wahlen teilnehmen wollen. Die Umfrage räumte den bisherigen Regierungsräten gute Chancen auf eine Wiederwahl ein.
Frage Smartvote
Soll der Kanton Sozialhilfe-Bedingungen verschärfen?
Stehen Sie hinter der integrativen Schule?
Steuersenkungen im Kanton für die nächsten vier Jahre?
Beim Rennen um den freien fünften Sitz komme es zu einem Duell zwischen Martina Bircher (SVP) und Beat Flach (GLP), kam die Umfrage der AZ zum Schluss. Ruth Müri (Grüne) liege demnach weiter hinten. Im Gespräch mit SRF kommentierte Müri, das sei nur eine Umfrage, der Wahlkampf noch lange nicht zu Ende.
Sieben Kandidierende von kleineren Parteien
Müri, Bircher und Flach sind nicht die einzigen, die kandidieren. Es treten noch weitere sieben Personen an. Die meisten gehören kleineren oder Kleinstparteien an.
Die Neuen von A-Z (kleinere Parteien)
Im Aargau tritt die Juso erneut mit einer Dreierkandidatur an. Bei den letzten Wahlen erzielte die Partei so einen Achtungserfolg, mehr aber nicht. Auch Kandidierende der Musikpartei, der IG Gesundheit, der «DieBürgerPartei» und der Lösungs-Orientierten Volks-Bewegung treten an.
Entscheidet am Schluss die Frauenfrage? Oder haben die Nationalräte Martina Bircher (SVP) und Beat Flach (GLP) dank ihrer Bekanntheit die Nase vorn? Sowohl Martina Bircher, als auch Ruth Müri (Grüne) haben als Stadträtinnen Exekutiverfahrung. Müri wird offiziell von der SP und der EVP unterstützt. Nur mit diesen Zusatzstimmen wird es aber schwierig zu gewinnen, zeigen Einschätzungen der SRF-Redaktion.
Schaffen fünf oder mehr Personen das absolute Mehr, ist die Aargauer Regierung in der ersten Runde komplett. Ein allfälliger zweiter Wahlgang würde am 24. November stattfinden.
Am 20. Oktober sind auch Parlamentswahlen
Box aufklappenBox zuklappen
Der Kanton Aargau, der viertgrösste Kanton der Schweiz, wählt am 20. Oktober nicht nur eine neue Regierung. Das Stimmvolk wählt auch 140 Grossrätinnen und Grossräte. Sie bilden das Parlament, den Grossen Rat. 1023 Aargauerinnen und Aargauer buhlen um die Sitze. Es wird sich zeigen, ob die grüne Welle auch im Aargau vorbei ist und welche Parteien zulegen können. Eine Einschätzung von SRF gibt es
hier
.
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.