- Das Aargauer Stimmvolk stimmt am 18. Mai über das neue Steuergesetz ab.
- Geplant sind tiefere Vermögenssteuern und höhere Abzüge für Kinder.
- Es geht um eine Steuerreduktion von 150 Millionen Franken pro Jahr.
- Das Gesetz ist umstritten; linke Parteien haben im Parlament das Referendum ergriffen.
Der Kanton Aargau würde mit dem neuen Steuergesetz 78 Millionen, die Gemeinden 72 Millionen Franken weniger einnehmen. Dieser Steuerausfall soll gegenfinanziert werden durch höhere Steuern auf Liegenschaften.
Diese Einnahmen hat der Kanton schon auf sicher, da sie seit Anfang 2025 fliessen. Grund dafür ist ein Gerichtsurteil zum Eigenmietwert und zur Gebäudeschätzung. Die Regierung sagt, die Änderungen im Steuergesetz seien letztlich «ertragsneutral».
Befürworter sagen, das Gesetz habe keine Nachteile. Es entlaste gewisse Personen, die anderen müssten nicht mehr Steuern bezahlen. Gegnerinnen sagen, der Mittelstand profitiere viel zu wenig. Das Gesetz bringe vor allem den Reichen Vorteile. Sie sprechen deshalb von «Steuerbschiss.»