Im St. Galler Stadtrat wird kein Sitz frei. Alle fünf bisherigen Stadträtinnen und Stadträte treten wieder an. Herausgefordert werden sie trotzdem: Es gibt je eine Kandidatur der Mitte, der Juso und eines Parteilosen.
Für das Stadtpräsidium hingegen gibt es keine Konkurrenz. Die amtierende Stadtpräsidentin Maria Pappa ist die einzige Kandidatin.
Die fünf Bisherigen bleiben im Stadtrat
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Bild 1 von 5. Maria Pappa (SP) wurde 2017 in den Stadtrat gewählt. Seit 2021 ist sie Stadtpräsidentin von St. Gallen. Sie leitet die Direktion Inneres und Finanzen. Eines ihrer Themen: die Zentrumslasten der Stadt. Bildquelle: SRF/Sascha Zürcher.
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Bild 2 von 5. Markus Buschor (parteilos) ist seit 2013 im Stadtrat. Er leitet die Direktion Planung und Bau. In diesem Departement stehen einige grosse Projekte an, wie der Marktplatz oder der Neubau des Hallenbades Blumenwies. Bildquelle: SRF/Sascha Zürcher.
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Bild 3 von 5. Mathias Gabathuler (FDP) ist seit 2021 Stadtrat. Er leitet die Direktion Bildung und Freizeit. Der Lehrpersonenmangel und die Umsetzung des integrativen Schulmodells beschäftigen ihn. Bildquelle: SRF/Sascha Zürcher.
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Bild 4 von 5. Peter Jans (SP) sitzt seit 2015 im St. Galler Stadtrat. Er leitet die Direktion Technische Betriebe. Zwei seiner Themen: Die Arbeitsbedingungen bei den städtischen Verkehrsbetrieben und die Umsetzung des Energiekonzepts 2050. Bildquelle: SRF/Nicolas Ledergerber.
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Bild 5 von 5. Sonja Lüthi (GLP) ist seit 2018 Stadträtin. Sie leitet die Direktion Soziales und Sicherheit. Dazu gehören auch die Themen Spitex und Sicherheit in den Fussballstadien. Bildquelle: SRF/Nicolas Ledergerber.
Die fünf Bisherigen sitzen alle fest im Sattel. Trotzdem gibt es Wünsche nach Veränderung: Drei Leute wollen der Stadt St. Gallen eine neue Richtung geben. Die Vorstellungen gehen dabei aber auseinander.
Diese drei Kandidierenden wollen in den Stadtrat
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Bild 1 von 3. Cem Kirmizitoprak (parteilos) will, dass die Politik sensibilisiert wird für Menschen mit einer Einschränkung. Konkret: Angepasste Wahl- und Abstimmungsrechte sowie eine Behindertenquote in der Verwaltung. Bildquelle: SRF/Sascha Zürcher.
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Bild 2 von 3. Robin Eichmann (Juso) will die linke Stimme im Stadtrat stärken. Konkret: eine City Card (Ausweis für alle, auch für Menschen ohne Aufenthaltsbewilligung), kein Autobahnanschluss beim Güterbahnhof, mehr Sicherheit für queere Menschen. Bildquelle: SRF/Nicolas Ledergerber.
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Bild 3 von 3. Patrik Angehrn (Mitte) möchte die Steuern senken. Um dies zu erreichen, möchte er mehr Gelder des Kantons für die zentralörtlichen Leistungen und bei Investitionen der Stadt genauer hinsehen. Bildquelle: zvg/Patrik Angehrn.
Neben dem Stadtrat wird auch das St. Galler Stadtparlament neu gewählt.
Wahlen Stadtparlament: Viele Kandidierende
63 Sitze sind im St. Galler Stadtparlament zu vergeben. 15 Listen wurden für die Wahl eingereicht, mit 384 Kandidierenden.
Im aktuellen Parlament hält die SP am meisten Sitze, nämlich 17. Zweitgrösste Partei ist die FDP mit 10 Sitzen. Die Mitte und die SVP halten je 8 Sitze, die Grünen und die Grünliberalen je 7. Verschiedene Klein- und Jungparteien sowie andere Gruppierungen haben je einen Sitz.