Brienz
Die Stimmberechtigten von Brienz sagen Ja zur Erschliessung von neuem Bauland. Mit 738 Ja- zu 349 Nein-Stimmen wurde der Verpflichtungskredit von rund 1.3 Millionen Franken deutlich angenommen.
Frutigen
Die Stimmberechtigten von Frutigen haben die Änderung des Bauzonenplans und des Baureglements für zwei Parzellen im Vorderhasli deutlich gutgeheissen. 1845 Personen sagten Ja, 490 Nein. Die Beteiligung lag bei 46.4 Prozent. Mit der Änderung werden das frühere Schulhaus und das ehemalige Lehrerhaus der Wohnzone zugeteilt. Damit sind eine Umnutzung zu Wohnzwecken sowie eine bauliche Weiterentwicklung möglich.
Heimberg
Die Stimmberechtigten von Heimberg haben zwei Vorlagen deutlich angenommen. Sie sagten Ja zur Überbauungsordnung Louelipark und zum Kauf eines Grundstücks, das den Schulen und Vereinen für Sport- und Hallenplätze zur Verfügung gestellt werden soll. 66.5 Prozent stimmten demnach für die Überbauungsordnung Louelipark. Auf dem früheren Rigips-Areal sollen 297 Wohnungen sowie Gewerbeflächen entstehen.
Langnau
Die Stimmberechtigten von Langnau haben dem Neubau des Wasserreservoirs Fansrüti zugestimmt. Sie bewilligten einen Verpflichtungskredit von 2.6 Millionen Franken. 85 Prozent der Abstimmenden sagten Ja. Das entspricht 2698 Stimmen, 474 stimmten dagegen.
Lyss
Die Gemeinde kann die Liegenschaft «Marktplatz 10» für 43.3 Millionen Franken kaufen, wie es Gemeinderat und Parlament vorgeschlagen hatten. 61.8 Prozent legten ein Ja in die Urne: 2965 Ja-Stimmen standen 1831 Nein-Stimmen gegenüber.
Auch auf dem Schulareal Herrengasse kann ein Provisorium erstellt werden – für rund 35 Millionen Franken. 77 Prozent stimmten für den zusätzlichen Schulraum. 3714 Stimmberechtigte sagten Ja, 1107 Nein.
Münchenbuchsee
Die Stimmberechtigten von Münchenbuchsee haben der Schaffung einer Zone mit Planungspflicht am Schöneggweg deutlich zugestimmt. Damit können sechs bestehende Mehrfamilienhäuser abgerissen und durch eine neue Überbauung ersetzt werden. 70.9 Prozent der Abstimmenden sagten Ja (2279 Stimmen), 934 stimmten dagegen.
Nidau
Noch ist nicht entschieden, wer neuer Stadtpräsident von Nidau wird. Im ersten Wahlgang erreichte kein Kandidat das absolute Mehr. Die meisten Stimmen holte Tobias Egger (SP/699 Stimmen), gefolgt von Beat Cattaruzza (GLP/337), Markus Baumann (SVP/305) und François Zahnd (FDP/233). Das absolute Mehr lag bei 788 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 46 Prozent. Die Stichwahl findet am 2. November statt. Amtsinhaberin Sandra Hess (FDP) trat nach zwölf Jahren nicht mehr zur Wiederwahl an.
Seedorf/Lobsigen
Die Stimmberechtigten von Seedorf haben entschieden, wie es mit dem ehemaligen Schulareal in Lobsigen weitergeht. 77 Prozent stimmten dafür, dass der Gemeinderat die Parzelle im Baurecht abgeben und einen Vertrag über 80 Jahre abschliessen kann. Auf dem Areal ist eine Wohnüberbauung mit einem Gemeinschaftsraum für die Dorfbevölkerung geplant.
Toffen
Die Bahnhofstrasse in Toffen kann saniert und umgestaltet werden. Die Stimmberechtigten haben den Kredit von 3.8 Millionen Franken mit 73.2 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen. 856 Stimmende legten ein Ja in die Urne, 313 lehnten die Vorlage ab. Die Stimmbeteiligung betrug 60.5 Prozent. Eine erste Vorlage war 2017 überraschend gescheitert, vor allem am damals geplanten Tempo-30-Regime. Die Gemeinde hat das Projekt daraufhin neu aufgegleist.
Wilderswil
Wuchtiges Ja zu einer «Lex Airbnb»: In Wilderswil im Berner Oberland gelten neue, strengere Regeln für Zweitwohnungen – also auch für Vermietungen über Plattformen wie «Airbnb». Die Stimmberechtigten haben mit 83.5 Prozent Ja zur Revision des Baureglements gesagt. 796 Bürgerinnen und Bürger legten ein Ja in die Urne, nur 157 ein Nein. Dies einer Stimmbeteiligung von rund 52 Prozent.
Das revidierte Bau-Reglement sieht vor, dass Zweitwohnungen in Wilderswil neu mindestens fünf Nächte am Stück vermietet werden müssen. Und bei jedem Gebäude müssen mindestens 70 Prozent Erstwohnungen vorhanden sein.
Wohlen
Die Überbauung der Sahlimatte in Hinterkappelen rückt näher. Die Stimmberechtigten von Wohlen haben der Einzonung des Landstücks im Dorfkern mit 60.3 Prozent klar zugestimmt. Sie sagten Ja zur Zone mit Planungspflicht, welche die Rahmenbedingungen einer künftigen Überbauung regelt. Auf der Sahlimatte soll durchmischter Wohnraum entstehen. Die Vorlage wurde mit 2509 Ja- gegen 1652 Nein-Stimmen gutgeheissen. Die Stimmbeteiligung betrug 62.4 Prozent.