Bereits zum fünften Mal wird der Bündner Tourismusort St. Moritz die Skiweltmeisterschaften austragen. Für das Sportereignis 2017 sind Investitionen nötig, unter anderem die Erneuerung von Pisten und Startrampen. Der Kredit wurde nun bewilligt.
Insgesamt kostet der Ausbau der Infrastruktur 11,95 Millionen Franken. Mit 1119 Ja, zu 402 Nein-Stimmen stellt sich das Stimmvolk sehr deutlich hinter das Vorhaben. Die Stimmbeteiligung betrug 58,25 Prozent. An den Gesamtkosten beteiligen sich auch der Bund und der Kanton. Der Bund steuert 3 Millionen Franken bei, der Kanton Graubünden 1,5 Millionen.
Die Kosten hatten zuvor Kritik hervorgerufen. So zum Beispiel an den Kosten von 3,5 Millionen für die Erweiterung des zu kleinen Ziel-Gebäudes. Der Gemeinderat verlangte deshalb mehr Informationen sowie Einsparungen und wies die Botschaft zur Überarbeitung zurück. Schliesslich passierte die Vorlage im Dezember doch noch das Gemeindeparlament.
Die hohen Kosten wurden insbesondere mit dem technologischen Fortschritt begründet. Die Befürworter sehen in den Investitionen auch die Förderung des allgemeinen Ski-Betriebs und des Tourismus.