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Abstimmungen Stadt Zürich Verbietet Zürich Laubbläser?

Linke und grüne Parteien wollen nur noch elektrische Laubbläser erlauben – und nur im Herbst. Bürgerliche halten nichts vom Verbot. Heute entscheiden die Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher.

Sind Laubbläser zu laut? Oder ist ihr Verbot unnötig? Über diese Frage entscheidet am 28. September die Stadtzürcher Stimmbevölkerung. Links-grün will die benzinbetriebenen Gartengeräte komplett verbieten. Es soll lediglich möglich bleiben, elektrische Laubbläser zu benutzen, allerdings nur in den Monaten Oktober bis Dezember. Auch der Stadtrat und die Mehrheit des Gemeinderats unterstützt die Vorlage.

Solch elektrisch betriebene Laubbläser sollen weiterhin erlaubt sein, allerdings nur von Oktober bis Dezember
Legende: Solch elektrisch betriebene Laubbläser sollen weiterhin erlaubt sein, allerdings nur von Oktober bis Dezember Keystone/Gaëtan Bally

Gegen das Laubbläser-Verbot wehren sich die bürgerlichen Parteien, die den Entscheid des Parlaments vor das Volk brachten. Sie halten das Verbot für eine Schikane. Den Gärtnerinnen und Gärtnern würde die Arbeit unnötig erschwert.

Je schwerer das Auto, desto teurer die Parkkarte

Zudem bestimmen die Stimmberechtigten, ob Anwohnerparkkarten in der blauen Zone neu doppelt bis dreimal so viel kosten sollen wie heute. Neu würde der Preis über das Gewicht des Fahrzeugs berechnet. Gegen diese neuen Regelungen haben FDP und SVP das Referendum ergriffen.

Weitere Vorlagen in der Stadt Zürich

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Am 28. September entscheiden die Stimmberechtigten der Stadt Zürich auch über folgende Vorlagen ab:

Volksinitiative «VBZ-Abo für 365 Franken»

Die Volksinitiative der SP verlangt, dass das ÖV-Jahresabonnement für alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt vergünstigt wird. Erwachsene sollen nur noch 365 statt aktuell 809 Franken bezahlen, Kinder und Jugendliche noch 185 statt 586 Franken. Stadtrat und Stadtparlament lehnen die Initiative ab.

373 Millionen Franken für Sportzentrum Oerlikon

Das Hallenbad Oerlikon ist fast 50 Jahre alt und in einem schlechten Zustand. Die Kunsteisbahn Oerlikon ist über 40 Jahre alt und die technischen Anlagen haben das Ende des Lebenszyklus erreicht. Ein neues Sportzentrum soll diese Anlagen ersetzen und an einem Ort zusammenfassen. Dafür beantragt der Stadtrat 373 Millionen Franken.

Ersatzneubau Gesundheitszentrum für das Alter Bachwiesen

Als Ersatz für eines der bestehenden Gebäude ist ein siebenstöckiger Neubau mit sechs Wohnbereichen geplant. Insgesamt gibt es 96 Einer- und 12 Zweierzimmer mit Bad. Die Stimmberechtigten entscheiden über einen Kredit von 92,4 Millionen Franken.

Neue Garderoben für Sportanlage Juchhof

Die Stadt will auf der Sportanlage Juchhof in Altstetten ein drittes Garderobengebäude bauen. Geplant ist ein eingeschossiger Bau beim Beachsoccer-Feld. Es ersetzt das heutige Garderobengebäude aus den 1970er-Jahren, das sich in einem schlechten Zustand befindet. Kostenpunkt: 25,66 Millionen Franken.

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