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Abstimmungen Zentralschweiz Resultate aus Zentralschweizer Gemeinden von A-Z

In der Zentralschweiz wird auch in Gemeinden abgestimmt und gewählt. Eine Auswahl wichtiger Entscheide in alphabetischer Reihenfolge.

Kanton Luzern

Ballwil: Die Gemeinde darf weiterhin Land und Gebäude für Mobilfunkantennen zur Verfügung stellen. Die Stimmbevölkerung lehnt ein Verbot von 5G-Antennen auf gemeindeeigenem Land ab.

Eich: Das Kurhaus «Seematt Eich» gehört nun der Gemeinde. Die Stimmbevölkerung befürwortet einen Kredit in der Höhe von 15.9 Millionen Franken sowie auch die Gründung einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft.

Eschenbach: Die Gemeinde kann die Sportanlage Weierhus für 6.8 Millionen Franken kaufen. Geplant ist, die veraltete Anlage zu einer Sport-, Freizeit und Vereinsanlage weiterzuentwickeln.

Kriens: Die Stadt wird ihr Finanzhaushaltsreglement den veränderten Rahmenbedingungen anpassen können. Die Stimmberechtigten haben eine FDP-Initiative verworfen und einem Gegenvorschlag des Stadtrats zugestimmt.

Hochdorf: Der Feuerwehrstützpunkt kann saniert und erweitert werden. Die Bevölkerung heisst einen Kredit von 3.9 Millionen Franken gut.

Nottwil: Der Schulraum kann für 14.8 Millionen u.a. mit neuen Klassenzimmern erweitert werden.

Kanton Nidwalden

Emmetten: Die Bevölkerung bewilligt eine Machbarkeitsstudie für 250'000 Franken. Sie soll unter anderem aufzeigen, ob das Schulhaus und der Werkhof saniert oder neu gebaut werden sollen.

Ennetmoos: Die Gemeinde sagt Ja zum Bau von zwei Mehrgenerationenhäusern. Der Baukredit von 11.5 Millionen Franken wird klar gutgeheissen.

Kanton Obwalden

Keine grösseren kommunalen Vorlagen.

Kanton Schwyz

Bezirk Einsiedeln: Die Stimmberechtigten befürworten bei Um- und Aufzonungen die Einführung einer Mehrwertabgabe. Weiter kann der Bezirk zwei Häuser übernehmen, die als Unterkünfte für Asylsuchende sowie für schulische Angebote genutzt werden können.

Bezirk Küssnacht: Die Bevölkerung lehnt den Ersatzbau für eine neue Asylunterkunft ab. Das fünfstöckige Gebäude hätte die bereits bestehende Containerunterkunft ersetzen und bis zu 97 Personen beherbergen sollen.
Der Bezirksrat teilt mit, dass er nach diesem Entscheid alternative Lösungen suche, um die Unterbringungssituation der Asylsuchenden zu verbessern.
Die Küssnachterinnen und Küssnachter sprechen sich ausserdem gegen den Bau eines neuen Hallenbads aus. 

Bezirk Schwyz: Die Konzessionserneuerung für die Muotakraftwerke erhält sehr deutliche Zustimmung. Die Muotakraftwerke versorgen ca. 55'000 Haushalte mit Strom.

Ingenbohl: Die Gemeinde spricht sich für die Erschliessung von Brunnen Nord mittels der Variante «Kurve+» aus. Die Hochkreisel-Variante wird von der Bevölkerung abgelehnt.

Morschach, Muotathal und Illgau: Das gemeindeübergreifende Projekt «Wetter-Energie-Erlebnis Stoos-Muotatal» wird abgelehnt. Das Tourismusprojekt wollte an verschiedenen Standorten unterschiedliche Wetterphänomene erlebbar machen. An den Gesamtkosten in der Höhe von 7 Millionen Franken hätten sich die drei Standortgemeinden beteiligen sollen, dies neben Bund, Kanton und weiteren Geldgebern.

Kanton Uri

Göschenen: Neuer Gemeinderat wird Matthias Gamma-Roner (parteilos). Das Gremium ist somit wieder komplett.

Silenen: Toni Brand (parteilos) ist als neuer Landrat gewählt und zurück im Kantonsparlament. Er setzt sich knapp gegen Ruth Tresch-Gehrig (SVP) durch. Die Ersatzwahl wurde nötig, da der bisherige Landrat Daniel Müller (SVP) verstorben ist.

Kanton Zug

Keine grösseren kommunalen Vorlagen.





Regionaljournal Zentralschweiz, 18.5.2025, 12:10 Uhr ; 

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