Zum Inhalt springen

Header

Video
Der Runde Tisch nach dem Nein zur Einheitskasse
Aus News-Clip vom 28.09.2014.
abspielen. Laufzeit 22 Minuten 15 Sekunden.
Inhalt

Einheitskasse Einheitskasse: Verlierer fordern von den Kassen Verbesserungen

Klares Nein zur Einheitskasse: Die Befürworter der Initiative sind enttäuscht. Denn: Man könne nicht von einem bewährten System reden.

Die Schweizer Stimmbevölkerung will keinen System-Wechsel bei den Krankenkassen. Die Befürworter der Initiative sind enttäuscht.

Trotz dem klaren Verdikt der Stimmbevölkerung spricht das Ja-Komitee von «mehr als einem Achtungserfolg». «Nun müssen die Kassen wie versprochen die noch ausstehenden Reformen anpacken.»

Auch die SP hebt den Mahnfinger. Sie gibt den Kassen drei Jahre Zeit, «ihre im Abstimmungskampf gemachten Versprechungen in die Tat umzusetzen». Ansonsten will die SP neue Vorstösse oder Initiativen prüfen.

Wir können nicht von einem bewährten System sprechen.
Autor: Yvonne Gilli Grüne/SG
Video
Reaktionen der Befürworter und Gegner der Einheitskasse
Aus News-Clip vom 28.09.2014.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 30 Sekunden.

Nationalrätin Yvonne Gilli von den Grünen betont, dass man aus dem Nein zur Einheitskasse nicht herauslesen könne, dass sich das bisherige System bewährt habe.

«Das sagen nur die gesunden Menschen, weil sie das System nicht brauchen. Bei den kranken Menschen – da spreche ich als Ärztin – haben wir in der Praxis fast täglich Reklamationen. Wir können also nicht von einem bewährten System sprechen.»

Einheitskasse auf kantonaler Ebene wenig realistisch

Ein Blick auf die Resultate der einzelnen Kantone zeigt: Die Westschweizer Kantone wären für eine Einheitskasse. Jura, Waadt, Genf und Neuenburg sagen mit bis zu 60 Prozent deutlich Ja.

Die Westschweiz habe ihr Misstrauen gegenüber dem heutigen Gesundheitssystem ausgedrückt, sagt der Waadtländer Gesundheitsdirektor Pierre-Yves Maillard (SP). Jedoch hält er die Einführung einer öffentlichen Krankenkasse auf kantonaler Ebene für wenig realistisch.

Die Idee einer nationalen Krankenkasse sei aber auch diesem Volks-Nein nicht beerdigt, sagt Maillard. Zuerst gelte es aber, «den obszönen Lobbyismus im Parlament zu beenden».

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel