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Corona-Krise: Lieferengpass bei Pfizer
Aus Tagesschau vom 16.01.2021.
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Änderungen in Produktionswerk Pfizer/Biontech-Impfstoff: Schweiz von Lieferengpässen betroffen

  • Der Pharmakonzern Pfizer kann wegen Anpassungen im belgischen Produktionswerk in Puurs die europaweit bereits zugesagte Menge an Corona-Impfstoffen nicht wie geplant liefern.
  • Zu Engpässen wird es in den nächsten drei bis vier Wochen kommen. Danach könne die Kapazität dafür erhöht werden.
  • Betroffen ist auch die Schweiz.

Gemäss Pfizer seien es Massnahmen zur Erhöhung der Produktion, welche sich «vorübergehend auf die Lieferungen der nächsten Wochen auswirken».

Ab dem 15. Februar sogar mehr Impfstoffdosen

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Pfizer teilte am Freitag mit, Massnahmen zur Erhöhung der Produktion im Werk in Puurs in Belgien würden sich «vorübergehend auf die Lieferungen von Ende Januar bis Anfang Februar auswirken». In einer Mitteilung von Pfizer und seinem deutschen Partner Biontech hiess es dann: «Ab der Woche vom 25. Januar werden wir wieder zum ursprünglichen Zeitplan für die Lieferungen in die Europäische Union zurückkehren (100 Prozent) und die Auslieferungen ab der Woche vom 15. Februar erhöhen (über 100 Prozent), sodass wir in der Lage sein werden, die volle zugesagte Menge an Impfstoffdosen im ersten Quartal und deutlich mehr im zweiten Quartal zu liefern.»

Europaweit zeigen sich Politikerinnen und Politiker besorgt. Die Befürchtung: Allfällige Verzögerungen könnten die wichtige zweite Dosis gefährden.

Gebäude mit Logo Pfizer. Davor ein Schild, das Maskenpflicht anzeigt.
Legende: Die Pfizer-Fabrik im belgischen Puurs. Reuters

Kleinere Lieferungen ab dem Montag

Vom Engpass betroffen ist auch die Schweiz. Das BAG rechnet bereits bei der Lieferung vom kommenden Montag mit einem kleineren Volumen. Die zweite Dosis für die bereits Geimpften sieht die Verantwortliche der Schweizer Impfstrategie, BAG-Vizedirektorin Nora Kronig aber nicht in Gefahr.

Nora Kronig: «Wir sind das noch am Abklären»
Aus Tagesschau am Vorabend vom 16.01.2021.

«Wir gehen nicht davon aus. Erstens, weil wir weiterhin Lieferungen bekommen. Und zweitens, weil wir es eng anschauen und allenfalls erste Impfungen leicht verschieben werden. Aber es sind noch nicht alle Dosen verimpft.»

«Diversifizierung ist wichtig»

In der aktuell angespannten Corona-Situation sieht Kronig die Schwierigkeiten in Belgien aber mit Besorgnis. Umso wichtiger sei, dass mit dem Impfstoff von Moderna bereits ein zweites Vakzin zugelassen ist.

Ich glaube das jetztige Problem zeigt genau auf, wie wichtig es war und weiterhin ist, sehr diversifiziert unterwegs zu sein.
Autor: Nora Kronig Vizedirektorin BAG

«Wir bekommen von Moderna sehr grosse Volumen, die wir dann auch steigern werden. Ich glaube das jetzige Problem zeigt genau auf, wie wichtig es war und weiterhin ist, sehr diversifiziert unterwegs zu sein. Auf mehrere Impfstoffe zählen zu können. Und das ist eine Dimension, an der wir weiterhin sehr aktiv arbeiten.»

Das gesteckte Ziel, bis Ende Juni alle Impfwilligen zu impfen sieht Nora Kronig trotz den aktuellen Problemen aber nicht in Gefahr.

Lassen Sie sich impfen?

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Seit wenigen Wochen wird in der Schweiz gegen Corona geimpft. Viele fragen sich, ob die Corona-Impfung ausreichend sicher und wirksam ist, und, ob sich am Ende genug Menschen werden impfen lassen, um die Ausbreitung des Virus tatsächlich zu bremsen.

Erzählen Sie uns: Werden Sie sich impfen lassen? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Und: Fühlen Sie sich gut genug aufgeklärt?

Senden Sie uns Ihre Gedanken per Textnachricht oder sehr gerne auch als Sprachnachricht an 079 878 6501. Wir wollen Ihre Gedanken für die Sendung «Kontext» auf SRF 2 Kultur verwenden.

Danke schon jetzt! Liebe Grüsse, SRF News und SRF Wissenschaftsredaktion

Tagesschau 16.01.2021,18 Uhr;

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