- Seit Tagen herrscht im Tessin Nordföhn. In den tiefen und mittleren Lagen wird mit Böen von 90 bis 110 Kilometern pro Stunde gerechnet.
- Damit steigt die Waldbrandgefahr: Seit Dienstag gilt deshalb im Tessin laut dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) die höchste Gefahrenstufe und in diesem Zusammenhang ein absolutes Feuerverbot im Freien.
- Davon sind auch die Südbündner Täler betroffen. Im Raum Chur und im Bündner Münstertal gilt die zweithöchste Warnstufe.
Während sich auf der Alpennordseite nochmals der Winter zurückmeldet und teils für winterliche Verhältnisse sorgt, herrscht in der Südschweiz weiterhin akute Trockenheit.
Am Wochenende brannte es am Lago Maggiore gleich an zwei Stellen. In der Zwischenzeit seien die Flammen allerdings unter Kontrolle, teilte ein Sprecher der Tessiner Kantonspolizei mit. Betroffen gewesen seien die Region Gambarogno und das italienische Val Cannobina, welches an Schweizer Staatsgebiet grenzt.