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Ausgemusterte Natel-Abos: Swisscom reagiert auf Kunden-Protest
Aus Espresso vom 06.11.2018. Bild: Keystone
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Ausgemusterte Natel-Abos Swisscom reagiert auf Kunden-Protest

Die Swisscom kippt ältere Natel-Abos aus dem Sortiment. Nach Protesten kommt sie den Betroffenen nun entgegen.

Sieben ältere Natel-Abos bietet die Swisscom in Zukunft nicht mehr an. Die Betroffenen erhielten nur gerade 30 Tage Zeit, um ein neues Angebot zu akzeptieren. Und diese Angebote waren für Wenig-Telefonierer meistens teurer als das bisherige Abo. Darauf, dass sie mit einem Prepaid-Abo besser fahren würden, wies die Swisscom diese Kunden aber nicht hin. Das sorgte für viel Ärger.

Mehr Infos und längere Frist für die Kunden

Nun reagiert die Swisscom. Für diejenigen Kunden, welche den Brief noch nicht erhalten haben, passt sie die Information und die Frist an. «Wir werden die Kunden transparenter informieren, dass sie auch auf ein Prepaid-Angebot wechseln können», bestätigt Swisscom-Sprecherin Sabrina Hubacher eine Mitteilung der Stiftung für Konsumentenschutz und des Vergleichsportals Dschungelkompass, «und wir werden die Frist für den Wechsel auf mindestens 60 Tage verlängern.» Zudem erhielten die betroffenen Natel-Kunden mit dem Brief auch gleich eine Tarifübersicht.

Swisscom verspricht auch Kulanz

Ein Haken hat die Sache aber: Die angepasste Information mit der verlängerten Frist geht nur an diejenigen Kunden, welche den Brief bisher noch nicht erhalten haben. Was ist also mit denjenigen Kunden, die bereits von einem abgeschafften Natel-Abo auf ein neues Handy-Abo gewechselt haben? «Wenn jemand damit unzufrieden ist, soll er sich auf jeden Fall bei uns melden», sagt Swisscom-Sprecherin Hubacher.

Die Swisscom wolle kulant sein. Die Betroffenen könnten auch nachträglich noch auf ein anderes Abo oder auch auf ein Prepaid-Angebot wechseln. Wer wolle, könne das neue Abo auch kündigen. Für diejenigen Kunden, welche mit dem neuen Abo schlechter gestellt seien als mit dem alten, gelte sowieso ein Sonderkündigungsrecht. Swisscom betont zudem, dass eine Mehrzahl der Kundinnen und Kunden «mit Blick auf die Gesamtkosten» (Grundgebühr plus Kosten für Minuten, SMS und Daten) mit den neuen Abos weniger bezahle.

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