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Ausländerstatistik Nettozuwanderung nimmt um 21.5 Prozent zu

  • 2023 sind 98'851 Menschen mehr in die Schweiz ein- als ausgewandert.
  • Damit nahm die Nettozuwanderung laut dem Bund um 21.5 Prozent zu im Vergleich zu 2022.
  • Hauptgrund ist die hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt.

2023 nahm die Zuwanderung in die ständige ausländische Wohnbevölkerung gegenüber dem Vorjahr um 19'118 Personen zu, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Donnerstag mitteilte. Gleichzeitig wanderten 75'291 Personen aus der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung aus, 1555 mehr als 2022.

Korrekturhinweis

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In einer früheren Version wurden falsche Zahlen ausgewiesen. Zuvor haben wir geschrieben, dass die Nettozuwanderung um 11.8 Prozent zugenommen hat. Diese Zahl bezieht sich auf die Veränderung der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung und nicht auf die Veränderung der Nettozuwanderung. Tatsächlich ist die Nettozuwanderung um 21.5 Prozent gestiegen. Die aktuellen Zahlen stimmen nun mit jenen überein, die das SEM kommuniziert hat.

Insgesamt wanderten 181'553 Personen in die Schweiz ein, wovon 71.9 Prozent aus einem Mitgliedstaat der EU oder der EFTA waren. Die Zuwanderung aus der EU und der EFTA nahm um 14.1 Prozent auf 130'483 Personen zu. Bei den Drittstaatsangehörigen wurde ein Anstieg von 6.3 Prozent auf 51'070 Personen verzeichnet.

Wohnungen.
Legende: Keystone/ MICHAEL BUHOLZER

Über einen Zeitraum von 15 Jahren betrachtet haben Ende 2023 rund 44 Prozent aller Menschen, die im Jahr 2009 in die Schweiz eingereist waren, die Schweiz wieder verlassen.

SRF 4 News, 22.02.2024, 12 Uhr ; 

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