Das spanische Festland befindet sich ab Samstag, 0.00 Uhr, auf der vom Bund erstellten Liste der Corona-Risikogebiete.
Personen, die von dort in die Schweiz einreisen, müssen zehn Tage in Quarantäne. Ausgenommen sind die Balearen und die Kanaren.
Ebenfalls neu auf der Liste sind unter anderem Singapur und Rumänien. Damit befinden sich neu 46 Länder und Regionen darauf.
Nicht mehr auf der Liste sind Russland, Aserbaidschan und die Vereinigten Arabischen Emirate. Neben bekannten Reisedestinationen wie Spanien, den USA, Mexiko, der Dominikanischen Republik und Südafrika figurieren auch mehrere osteuropäische Staaten wie Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Rumänien, Serbien sowie Bosnien und Herzegowina darauf.
Die Quarantäne für aus einem Staat oder Gebiet mit erhöhtem Infektionsrisiko eingereiste Personen gilt seit Anfang Juli. Die Eingereisten müssen sich innert zweier Tage bei den kantonalen Behörden melden. Diese kontrollieren die Einhaltung der Quarantäne laut eigenen Angaben mit Stichproben. 16'269 Zurückgekehrte befinden sich aktuell in Quarantäne.
Kanton Zürich will die Quarantäne durchsetzen
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Der Kanton Zürich erfasst die Kontaktdaten aller Flugreisenden, die aus Risikoländern mit Quarantänepflicht zurückkehren. Die Angaben werden an das Contact-Tracing weitergeleitet.
Regierungsrat Mario Fehr informierte am Mittwochnachmittag am Flughafen Kloten vor den Medien über die Vollzugsmassnahmen im Kanton. Entscheidend sei, dass die getroffenen Massnahmen konsequent vollzogen werden, wird der Sicherheitsdirektor in einer Mitteilung der Kantonspolizei zitiert. Nur so könne die Bevölkerung wirksam vor dem Corona-Virus geschützt werden.
Demnach werden bei Hinweisen auf eine Missachtung der Melde- und Quarantänepflicht verdächtige Personen vom Contact-Tracing der Polizei gemeldet. Stellt sich heraus, dass die Quarantäne- oder Meldepflicht nicht befolgt wurde, droht den Fehlbaren eine Verzeigung. Sie können mit einer Busse von bis zu 10'000 Franken bestraft werden.
Die Bundesbehörden hätten dem Kanton Zürich den Auftrag gegeben, die Quarantäne durchzusetzen. «Und das machen wir», sagte Fehr. «Wir machen alles, dass Leute, die aus Risikoländern zurückkehren, sich auch in Quarantäne begeben.»
Auch Personen, die ins spanische Festland gereist sind, bevor der Bund die Region auf die Risikoliste genommen hat, müssen in Quarantäne – vorausgesetzt, sie reisen am Samstag oder später zurück in die Schweiz. Ob berufstätige Personen in Quarantäne, die nicht von zu Hause aus arbeiten können, den Lohn erhalten, ist gerichtlich nicht geklärt.
«Wenn die Quarantäne unverschuldet ist, besteht aber ein Anrecht auf Lohnfortzahlung», sagte Michael Schöll, Vizedirektor des Bundesamts für Justiz (BJ), vor den Medien. Der Bundesrat habe deshalb entschieden, dass der Corona-Erwerbsersatz auch für die unverschuldete Quarantäne gelten soll. Er gelte für maximal zehn Tage. Davon profitieren etwa Personen, die ins spanische Festland gereist sind, bevor der Bund das Gebiet als Risikogebiet eingestuft hat.
Quarantänepflicht: Staaten mit erhöhtem Ansteckungsrisiko gültig bei der Einreise ab dem 8.8.2020 um 0:00 Uhr
Die neu hinzugefügten Staaten und Gebiete ab 8.8. sind fett hervorgehoben
Äquatorialguinea
Argentinien
Armenien
Bahamas
Bahrain
Besetztes Palästinensisches Gebiet
Bolivien
Bosnien und Herzegowina
Brasilien
Cabo Verde (Kap Verde)
Chile
Costa Rica
Dominikanische Republik
Ecuador
El Salvador
Eswatini [Swasiland]
Guatemala
Honduras
Irak
Israel
Kasachstan
Katar
Kirgisistan (Kirgistan)
Kolumbien
Kosovo
Kuwait
Luxemburg
Malediven
Mexiko
Moldova (Moldawien)
Montenegro
Nordmazedonien
Oman
Panama
Peru
Rumänien
São Tomé und Príncipe
Saudi-Arabien
Serbien
Singapur
Sint Maarten (NL, Karibik)
Spanien (Ausnahme Balearen und Kanaren)
Südafrika
Suriname (Surinam, Südamerika)
Turks- und Caicos-Inseln
USA inklusive Puerto Rico und Virgin Islands (Amerikanische Jungferninseln)
Nicht mehr auf der Liste ab 08.08.2020, 0:00 Uhr
Aserbaidschan
Russland
Vereinigte Arabische Emirate (VAE)
Die Übersicht über die betroffenen Länder und Gebiete
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