- Das grösste Pfadfinder-Lager der Schweiz – das Bula – hatte am Samstag prominenten Besuch.
- Sportministerin Viola Amherd reiste nach Ulrichen (VS) und zeigte sich im Lager «beeindruckt von der Infrastruktur und den anwesenden Jugendlichen».
- Solche Lager seien sehr wichtig für die Entwicklung der Jugendlichen, so Amherd.
Die Bundesrätin erhielt bei ihrem Besuch auch einen Pfadinamen, nämlich «Racket», wie auf einer Taufurkunde zu lesen war. Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) veröffentlichte dazu entsprechende Bilder.
Die Walliser Magistratin tauschte sich mit Jugendlichen aus und nahm auch an einigen Spielen teil, wie ein VBS-Sprecher sagte.
Solche Lager seien aus sozialer, sportlicher und gesundheitlicher Sicht «sehr wichtig für die Entwicklung der Jugendlichen», die dabei miteinander diskutieren und spielen könnten, sagte Amherd dem Westschweizer Radio RTS. In ihren Augen handelt es sich um eine «wahre Schule» des Lebens.
Nur alle 14 Jahre
Das VBS engagiert sich stark für das Bundeslager. Der Bund unterstützt dieses mit rund sieben Millionen Franken. Das Gesamtbudget beträgt rund 25 Millionen Franken. Die Armee stellte 200 Tonnen Material zur Verfügung.
Das Pfadi-Bundeslager findet alle 14 Jahre statt. Die Ausgabe 2022 wurde am vergangenen Sonntag eröffnet und endet am 6. August. Rund 30'000 Kinder und Jugendliche nehmen daran teil.