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Bahnverkehr Ausfälle und Verzögerungen: SBB kämpft weiter mit Schnee und Eis

  • Schnee und Kälte beeinträchtigen weiterhin den Bahnverkehr in der Schweiz.
  • Bis zum Betriebsschluss am Dienstag müssen die Reisenden an verschiedenen Orten mit Ausfällen rechnen und teilweise mit kürzeren Zügen und längeren Reisezeiten rechnen.
  • Auch zahlreiche Strassen sind weiterhin wegen umgestürzten Bäumen oder Lawinengefahr gesperrt.

Video
Aus dem Archiv: Der Schnee hat seine Tücken
Aus SRF News vom 14.01.2021.
abspielen. Laufzeit 45 Sekunden.

Bis Dienstagabend fällt der «Flugzug» zwischen Basel und Zürich-Flughafen aus, und im Wallis fahren die Interregio-Züge (IR#90) teilweise nur stündlich. Ausserdem sind die Verbindungen nach Stuttgart (D) unterbrochen. Im Raum Zürich fahren zu den Stosszeiten keine S-Bahn-Verstärkungszüge.

Der heftige Wintereinbruch mit starken Schneefällen, Tauwetter und eisigen Nächten führen zu zahlreichen Störungen auf dem 3000 Kilometer messenden Netz und den 4000 Zügen, schreibt die SBB. Etwa könnten Dächer eingeschneiter Züge erst nach dem Abschalten der Fahrleitung geräumt werden.

Internet-Fahrplan beachten

Weiter sind laut SBB Stromabnehmer vereist und Züge wegen Einschränkungen an Sicherheitssystemen nicht fahrbereit. Flugschnee und ausgefallene Heizungen behindern Weichen, Bäume stürzen auf Fahrleitungen und an Barrieren-Anlagen treten Störungen auf.

Das Grundangebot im Fern- und Regionalverkehr werde gefahren, schreibt die SBB. Die SBB setzten alles daran, schnell wieder zum Normalbetrieb überzugehen. Sie empfehlen, vor der Bahnreise im Internet-Fahrplan die Verbindung zu prüfen.

Auch zahlreiche Strassen sind weiterhin wegen umgestürzten Bäumen oder Lawinengefahr gesperrt.

Verkehrsinformationen

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Legende: viasuisse

Die aktuellen Verkehrsinformationen von Viasuisse finden Sie hier.

Die Situation auf den Urner Strassen hat sich am Montag leicht beruhigt. Die Lawinengefahr bleibt aber im ganzen Kanton nach wie vor hoch. Erneute Strassensperrungen werden nicht ausgeschlossen.

Die Strasse zwischen Seedorf und Bauen konnte nach den Lawinenniedergängen vom Donnerstag und Freitag am Montagnachmittag für den Verkehr freigegeben werden, zwischen 18.30 und 6 Uhr gelte aber eine Nachtsperre, teilte die Urner Baudirektion mit. Für die kommenden Tage seien höhere Temperaturen und starke Winde angesagt. Am Dienstagnachmittag werde die Situation neu beurteilt.

Bis auf weiteres geschlossen bleibt die Strasse zwischen Hospental und Realp. Eine Neubeurteilung der Lage findet am Dienstagmorgen statt. Ebenso gesperrt bleiben auch die Abschnitte zwischen Meien und Färnigen und zwischen Linthal (GL) und Urnerboden. Die Strasse zwischen Wassen und Meien ist offen.

Bereits 15 Lawinenopfer

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Ein 29-jähriger irischer Staatsangehöriger ist am Montagmittag bei Siviez (VS) in eine Lawine geraten. Er starb später im Spital in Sitten.

Wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte, verliessen drei Skifahrer bei Siviez (Gemeinde Nendaz) in der Region des Col des Gentianes gegen 12.20 Uhr die markierte Piste. Kurz darauf löste sich eine Schneewechte, riss einen Skifahrer mit und verschüttete ihn.

Zwei Stunden zuvor war im Wallis bereits ein 38-jähriger Brite in Verbier nach einem Lawinenniedergang ums Leben gekommen. Mit diesen jüngsten Unfällen erhöht sich die Zahl der Lawinenopfer in der Schweiz in diesem Winter auf 15.

SRF 4 News, 18.01.2021; 00:30 Uhr ;

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