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Beim Erdrutschgebiet Schweizer Armee baut Notbrücke in Schwanden

  • Die Gemeinde Glarus Süd hat bei der Schweizer Armee Hilfe beantragt.
  • In der kommenden Woche baut das Militär eine Brücke über den Fluss Sernf.
  • Damit sollen vom Erdrutsch abgeschnittene Wohnhäuser und Gewerbebauten wieder erschlossen werden, so die Gemeinde.

Ende August zerstörten zwei Erdrutsche im Gebiet «Wagenrunse» bei Schwanden ein halbes Dutzend Gebäude komplett. Weitere wurden beschädigt. Rund 100 Personen mussten evakuiert werden. Verletzt wurde niemand. In diesen Tagen erstelle die Gemeinde die nötigen Betonsockel für die Brücke, schreibt sie in einer Mitteilung.

Kantonsstrasse bleibt wegen Bauarbeiten gesperrt

Die Arbeiten der Schweizer Armee erfolgen in den Nächten vom 4. bis spätestens 8. Oktober. Dann bleibt die Kantonsstrasse ab dem Ortsteil Au in Schwanden in Richtung Elm von 19 bis 24 Uhr für den Verkehr ohne Umfahrungsmöglichkeit gesperrt.

Vogelperspektive von Schwanden
Legende: Schwanden nach dem Erdrutsch. Das Militär baut in der kommenden Woche eine Brücke über den Fluss Sernf (oben im Bild). Keystone/Gemeinde Glarus Süd

Die Notbrücke müsse auch von Lastwagen und schweren Baumaschinen befahren werden können, sagte Regula Banzer, Mediensprecherin der Gemeinde Glarus Süd gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.

Die Brücke wird aber auch von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Gewerbetreibenden benutzt, deren Liegenschaften sich zwar in keiner Sperrzone befinden, die jedoch aufgrund der Erdrutsche vom Strassennetz abgeschnitten sind.

SRF 4 News, 27.9.2023, 17:00 Uhr ; 

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