- Am 31. Dezember 2020 umfasste die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz 8'667'100 Personen, gegenüber 8'606'000 Ende 2019 (+61'100).
- Die Bevölkerungszunahme von 0.7 Prozent entspricht derjenigen von 2018 und 2019 und ist damit erneut eine der schwächsten der letzten zehn Jahre.
- Die Zahl der Todesfälle stieg auf 76'000 an, während die Eheschliessungen, Geburten und Scheidungen zurückgingen.
2020 sind in der Schweiz 76'000 Menschen gestorben, dies sind 8200 mehr als im Vorjahr (+12.1 Prozent). Diese starke Zunahme hängt mit der Covid-19-Pandemie zusammen.
Auffällig: Bei den Über-65-Jährigen war die Zunahme der Todesfälle grösser als bei den Jüngeren – und die Zunahme war bei den Männern grösser als bei den Frauen. Beides ist ebenfalls auf die Pandemie zurückzuführen.
Auswirkungen auf Geburten noch unklar
Mögliche Auswirkungen der Pandemie auf die Geburten andererseits lassen sich erst ab Ende 2020 bzw. in den ersten Monaten 2021 eindeutig feststellen. Die Anzahl Geburten in der Schweiz ging von 86'200 im Jahr 2019 auf 85'500 zurück (-0.8 Prozent).
Der Geburtenüberschuss – die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen – belief sich 2020 auf 9500 Personen, gegenüber 18'400 im Vorjahr. Dieser Rückgang von 48 Prozent war hauptsächlich auf den Anstieg der Todesfälle zurückzuführen.
2020 wurden 34'900 Ehen geschlossen – 10.4 Prozent weniger als 2019 – und 16'100 Scheidungen ausgesprochen (-4.7 Prozent).