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Der Wasserämter «Feuerteufel» bleibt vorerst in U-Haft
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 01.09.2022. Bild: Twitter/Polizei Kanton Solothurn
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Brandserie im Frühling Ein Dutzend Brände im Solothurner Wasseramt sind geklärt

Die Staatsanwaltschaft hat 12 von 14 Bränden einer Serie geklärt. Der mutmassliche Täter bleibt in Untersuchungshaft.

  • Im April und Mai hat eine Brandserie das Solothurner Wasseramt in Atem gehalten. Nun sei die Serie teilweise geklärt, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt.
  • Bereits Ende Mai war ein 33-jähriger Mann festgenommen worden. Ihm werden 12 der 14 Brände zur Last gelegt.
  • Zwei Brände bleiben vorerst ungeklärt.

Das Clubhaus der Hornusser in Halten machte den Anfang, am 3. April dieses Jahres. Danach folgten im Wochenrhythmus weitere Brände: Ein Stall, eine Futterhalle, ein Geräteschuppen, ein Waldhaus und eine Waldhütte. In Kriegstetten wurde ein Bauernhof ein Raub der Flammen. In Obergerlafingen brannte eine Lagerhalle und eine Schreinerei, schliesslich rauchte es auch noch beim Schulhaus in Kriegstetten.

Die Ursache stand laut Polizei jeweils schnell fest: Brandstiftung. Im Wasseramt fürchtete man sich vor dem unbekannten «Feuerteufel», die Feuerwehren waren vor allem an den Wochenenden ständig in erhöhter Alarmbereitschaft.

Beschuldigter bestreitet die Taten weiterhin

Nun meldet die Solothurner Staatsanwaltschaft, das Haftgericht habe die Untersuchungshaft des Beschuldigten um «mehrere Wochen» verlängert. Die Ermittler glauben, dass er für zwölf Brände verantwortlich sei. Das Verfahren ist aber noch nicht abgeschlossen. Der Mann bestreite die Taten «generell», heisst es in einer Mitteilung.

Brennendes Bauernhaus mit Scheune, davor Holzstapel
Legende: Diese Schreinerei in Obergerlafingen brannte am 15. Mai. Twitter/Polizei Kanton Solothurn

Zwei Brände in Biberist von Anfang April bleiben vorerst ungeklärt. In diesen Fällen sei die «diesbezügliche Täterschaft nach wie vor nicht bekannt».

Bei der Brandserie südlich der Kantonshauptstadt Solothurn wurde niemand verletzt. Es entstand aber Sachschaden in Millionenhöhe, wie die Behörden schätzen.

Die Brandserie löste in der Region grosse Unsicherheit, Angst und gegenseitiges Misstrauen aus. Die Kantonspolizei und die betroffenen Gemeindevertreter ermahnten damals die Bevölkerung, sie sollen keine Bürgerwehren bilden und auf Gewalt verzichten.

SRF1, Regionaljournal Aargau Solothurn, 01.09.2022, 17:30 Uhr;

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