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Coronavirus Die wichtigsten Testarten in der Übersicht

Ab dem 7. April sind in Schweizer Apotheken Selbsttest erhältlich. Die verschiedenen Testmöglichkeiten im Überblick.

PCR-Test: Der Test wird in der Regel mit einem Nasen-Rachen-Abstrich oder einem Rachen-Abstrich durchgeführt. Es sind aber auch PCR-Tests mittels Speichelentnahme möglich. PCR-Tests müssen im Labor ausgewertet werden – im Normalfall liegt das Resultat daher erst nach 24 bis 48 Stunden vor. Die Abstriche werden in Arztpraxen, Spitälern oder Testzentren von geschultem Personal durchgeführt. Teilweise führen auch Apotheken PCR-Tests durch.

Antigen-Schnelltest: Wie der Name sagt, liefert diese Testvariante das Ergebnis schnell: innert 15 bis 20 Minuten. Anders als beim PCR-Test ist keine Analyse im Labor nötig. Der Test wird mittels Nasen-Rachen-Abstrich durchgeführt. Antigen-Schnelltests über eine Speichelentnahme sind nicht möglich. Resultate von Antigen-Schnelltests sind weniger verlässlich als Resultate von PCR-Tests. Oftmals wird ein positives Resultat eines Schnelltests daher noch mit einem PCR-Test überprüft. Die Abstriche werden in Arztpraxen, Spitälern, Testzentren oder Apotheken von geschultem Personal durchgeführt.

Antigen-Selbsttest: Diese Tests kann jede und jeder zu Hause durchführen. Sie sind ab dem 7. April in Schweizer Apotheken verfügbar. Laut dem Apothekenverband Pharmasuisse könnte es aber in der Anfangsphase zu Engpässen kommen. Jede Person kann kostenlos fünf Selbsttests pro Monat beziehen. Die Selbsttests werden per Nasenabstrich durchgeführt. Allerdings müssen die Teststäbchen nicht so tief eingeführt werden wie etwa bei einem PCR-Test. Ein Ergebnis ist so innert weniger Minuten verfügbar. Eine alternative Methode dazu sind Spucktests. Wie bei Antigen-Schnelltests sind aber auch bei Selbsttests die Resultate weniger verlässlich als bei PCR-Tests. Ein positives Testergebnis muss daher mittels PCR-Test überprüft werden.

Serologischer Test: Durch serologische Tests können Antikörper gegen das Coronavirus im Blut nachgewiesen werden. Antikörper weisen darauf hin, dass die getestete Person Kontakt mit dem Virus hatte. Allerdings ist es laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) möglich, dass solche Tests Antikörper anzeigen, obwohl gar keine vorhanden sind. Getestete Personen könnten sich dadurch in falscher Sicherheit wiegen. Das BAG empfiehlt solche Tests daher zurzeit nicht.

Quellen: BAG und SRF-Recherche

SRF 4 News, 30.03.2021, 15 Uhr ; 

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