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Parlament macht sich für Corona-Mieterlasse stark
Aus Tagesschau vom 18.09.2020.
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Das Neueste zur Coronakrise Proteste gegen Corona-Abriegelungen in Madrid

  • In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag 488 neue Coronavirus-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet worden. Am Donnerstag waren es 530, am Mittwoch 514. Das BAG meldet drei neue Verstorbene. Die nächsten Zahlen kommuniziert das BAG erst am Montag.
  • Die Schweiz zählt derzeit selber zu den Coronavirus-Risikoländern, bei denen eine Quarantänepflicht bei der Einreise besteht. Das Kriterium dafür ist gemäss dem BAG ein Wert von 60 Neuansteckungen bei 100'000 Einwohnern während 14 Tagen.
  • Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Donnerstag, 17. September, waren 1'600'000 SwissCovid-Apps aktiv.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Infektionen und Todesfälle informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kantons Zürichs abgebildet.)

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 4:11

    Corona-Lockerungen in Neuseeland

    Neuseelands Ministerpräsidentin Jacinda Ardern kündigt eine Lockerung der Corona-Massnahmen an. Ab Mitternacht würden die Massnahmen nur noch in Auckland gelten, erklärt sie. Dort sollen ab Donnerstag zumindest wieder Versammlungen von bis zu 100 Menschen zugelassen werden. Damit gilt in der grössten Stadt des Landes formell die Stufe 2, im restlichen Land die Stufe 1.

  • 1:33

    Argentinien verlängert Ausgangsbeschränkungen

    Seit sechs Monaten gelten in Argentinien wegen der Corona-Pandemie Ausgangsbeschränkungen. Diese sind verlängert worden: Sie gelten nun bis am 11. Oktober, wie aus einem Dekret der Regierung vom Sonntag hervorgeht. Im Grossraum der Hauptstadt Buenos Aires sowie in anderen besonders betroffenen Gegenden dürfen die Menschen nur für bestimmte Zwecke ihr Zuhause verlassen.

    Argentinien hatte am 20. März strenge Ausgangsbeschränkungen verhängt, den Wirtschaftsbetrieb weitgehend heruntergefahren und die Grenzen geschlossen. Dadurch gelang es zunächst, die Verbreitung des Virus zu bremsen – deutlich besser als etwa im Nachbarland Brasilien. Zuletzt liess die Disziplin der Bevölkerung allerdings nach. Es gab auch Demonstrationen gegen die Anti-Corona-Massnahmen. Argentinien verzeichnet rund 630'000 bestätigten Infektionen.

    Eine Frau läuft an einem geschlossenen Geschäft vorüber
    Legende: In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires gelten strenge Ausgangsbeschränkungen. Keystone
  • 20:04

    Strikte Massnahmen in Madrid

    Ab morgen gilt für zahlreiche Quartiere und Vororte der spanischen Hauptstadt Madrid eine Art Ausgangssperre. Wegen hoher Coronazahlen dürfen dann Menschen aus besonders betroffenen Gebieten nur noch eingeschränkt in andere Gebiete der Hauptstadtregion.

    Die bevorstehende Massnahme sorgte heute für mehrere Demonstrationen in den betroffenen Quartieren. Teilnehmerinnen und Teilnehmer riefen, ihre Quartiere seien keine Ghettos. Vor dem Gebäude des Regionalparlaments von Madrid kam es zu Spannungen zwischen Demonstrierenden und Sicherheitskräften.

    Aus der Hauptstadtregion Madrid stammten zuletzt rund ein Drittel der neuen Coronafälle in Spanien. Dabei waren ärmere Stadtviertel deutlich stärker betroffen als solche, wo vor allem Wohlhabendere wohnen.

    Zu sehen sind Demonstranten in Madrid.
    Legende: Heute kam es in der spanischen Hauptstadt Madrid zu Protesten gegen die neuen Corona-Einschränkungen. Keystone
  • 17:40

    BAG beschafft deutlich mehr von Grippeimpfstoff

    Auslöser für die Bestellung von mehr Grippeimpfdosen war der Appell des Tessiner Kantonsarztes diesen Sommer. Er forderte eine flächendeckende Grippeimpfung in der Schweiz. Um damit eine Überlastung der Spitäler durch zusätzliche Patienten zu verhindern während der Corona-Pandemie:

    «Das können wir uns nicht leisten im Winter 20/21, wenn eine zweite Welle kommt, dass man parallel Grippe und Covid hat», so Giorgio Merlani, Tessiner Kantonsarzt.

    Allerdings zeigte sich, dass es gar nicht so einfach war, zusätzliche Impfdosen zu beschaffen, weil eben alle Länder mehr einkaufen. Nun kommt vom Bundesamt für Gesundheit auf Nachfrage von SRF die gute Nachricht: 50 Prozent oder 600'000 mehr Impfdosen stehen zur Verfügung. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie auch um 19.30 h in der Tagesschau.

    Video
    BAG meldet 50 Prozent mehr Grippeimpfdosen
    Aus Tagesschau vom 20.09.2020.
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 53 Sekunden.
  • 16:44

    Tschechien diskutiert über Ausnahmezustand

    Sollte der deutliche Anstieg an Infektionen anhalten, könnte die tschechische Regierung Gesundheitsminister Adam Vojtech zufolge den Ausnahmezustand erklären. Die Regierung solle einen solchen Schritt am Montag diskutieren, sagte er in einer Fernsehdiskussion. In den vergangenen 14 Tagen belief sich die Zahl der Infektionen pro 100'000 Einwohner in Tschechien auf 193 laut dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten.

    Menschen mit Masken in der Metro in Prag.
    Legende: In Tschechien nahmen die Ansteckungen zuletzt wieder massiv zu. Keystone
  • 14:42

    Grossbritannien an «Wendepunkt» – kommt der zweite Lockdown?

    Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock schliesst einen zweiten Corona-Lockdown für Grossbritannien angesichts der Entwicklung der Corona-Neuinfektionen nicht mehr aus. «Wenn jeder den Regeln folgt, können wir einen weiteren nationalen Lockdown vermeiden. Aber wir müssen natürlich darauf vorbereitet sein zu handeln, wenn es nötig ist», sagte er dem Sender BBC.

    «Ich schliesse es nicht aus. Ich will nicht, dass es passiert», sagt er am Sonntag zu einem möglichen erneuten Herunterfahren der Wirtschaft und strikteren Corona-Regeln.

    Hancock mahnte die britische Bevölkerung angesichts stark steigender Infektionszahlen zur Einhaltung der Corona-Schutzmassnahmen. «Die Nation steht vor einem Wendepunkt, und wir haben die Wahl», sagte er dem Sender Sky News. Zuvor hatte Premier Boris Johnson drakonische Geldstrafen für Corona-Massnahmen-Ignoranten in Aussicht gestellt.

    Am Samstag hatten die Behörden mit 4422 Neuinfektionen die grösste Zunahme seit dem 8. Mai verzeichnet.

  • 14:14

    Belgien überschreitet 100'000-Marke

    Belgien zählt seit Sonntag mehr 100'748 Corona-Infektionen – wobei die Zahl der Ansteckungen auch mit der Ausweitung der Tests in den vergangenen Wochen zusammenhängt.

    Belgien liegt, mit Spanien und Schweden, in der Spitzengruppe der europäischen Staaten mit den meisten Infektionen. Und mit fast 10'000 Verstorbenen (9944) rangiert das 11.5 Millionen Bürger zählende Land an zweiter Stelle, was die Zahl der Toten relativ zur Zahl der Einwohner betrifft. Mikrostaaten ausgenommen, hat diesbezüglich nur noch Peru eine schlechtere Bilanz.

    Brüssel
    Legende: Die verhältnismässig hohe Zahl an Vestorbenen dürfte auch mit der belgischen Zählweise zusammenhängen. Von Anfang an haben sich die Behörden für eine breit angelegte Erhebung von Daten entschlossen; sie schliesst auch Todesfälle mit ein, die möglicherweise auf das Virus zurückzuführen sind, ohne dass ein Test dies sicher bestätigt hat. Reuters
  • 13:50

    Kanton Bern kämpft mit hohen Zahlen – zu hohen Zahlen?

    Im Kanton Bern sind am Sonntag 50 weitere Corona-Ansteckungen bekannt geworden. 100 Personen sind in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Das meldete der Kanton auf seiner Website.

    In Berner Spitälern lagen am Sonntag zehn Corona-Infizierte. Eine Person war auf künstliche Beatmung angewiesen. Seit Beginn der Pandemie sind kantonsweit 3151 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden.

    Am Samstag gab es im Kanton Bern 60 Ansteckungen, am Freitag 51 und am Mittwoch 43. Bleibt die Zahl der Ansteckungen weiterhin so hoch, könnte bald auch im Kanton Bern die Maskenpflicht in Läden gelten.

    Regierungspräsident und Gesundheitsdirektor Pierre-Alain Schnegg (SVP) hat die Schwelle von 35 Ansteckungen pro Tag während 14 Tagen als Kriterium für die Maskenpflicht in Läden definiert. Weitere Kriterien sind die Belegung der Intensivpflege-Plätze sowie die Positivitätsrate der durchgeführten Tests.

  • 11:43

    Entspannte Stimmung am alternativen Oktoberfest

    In München ziehen die Verantwortlichen der sogenannten «Wirtshaus-Wiesn» nach dem ersten Tag eine positive Bilanz - und auch die Polizei ist zufrieden. In der Nacht blieb es verhältnismässig ruhig, wie die Polizei am Sonntagmorgen sagte. Die «Wirtshaus-Wiesn» finden in München in mehr als 50 Restaurants statt – als Alternative zum Oktoberfest, das wegen der Corona-Pandemie abgesagt wurde. Der Beginn des traditionellen Oktoberfests war ursprünglich am Samstag geplant.

    Die «Wirtshaus-Wiesn» sind umstritten, weil die Infektionszahlen auch in München in den letzten Tagen weiter gestiegen sind.

    Ein Mann in Tracht.
    Legende: Gähnend leere Theresienwiese: Corona verändert auch das Antlitz des Oktoberfests. Keystone
  • 10:17

    Italienische Fangruppen rufen zu Stadionboykott auf

    Italienische Fangruppen protestieren gegen die Entscheidung der Regierung in Rom, lediglich 1000 Zuschauer pro Serie-A-Spiel zuzulassen. Organisierte Ultra-Gruppen riefen die Anhänger zu einem Boykott auf. «Entweder alle oder niemand», lautete der Slogan der Ultras. Sie kritisierten, dass die Stadien nicht wieder komplett für Zuschauer geöffnet worden seien.

    «Masken, Distanzierung und beschränkte Zahl von Plätzen: Das entspricht nicht unserer Art, den Fussball zu erleben», betonten die Anführer der Ultra-Gruppen. Sie appellierten an die Fans, die Stadien zu boykottieren, wenn diese nicht wieder komplett für Besucher geöffnet werden.

    Die italienische Regierung hatte am Samstagabend grünes Licht für jeweils 1000 Zuschauer in den Spielen der Serie A in allen 20 Regionen gegeben. Im Oktober will die Regierung aufgrund der Entwicklung der Corona-Pandemie entscheiden, ob die Stadien wieder einer grösseren Zahl von Zuschauern zugänglich gemacht werden sollen. Dies sagte Sportminister Vincenzo Spadafora.

  • 8:44

    Leiter der Covid-Task-Force überzeugt vom Schweizer Weg

    Der Leiter der Covid-Task-Force des Bundes, Martin Ackermann, hält weiterhin an der eingeschlagenen Strategie zur Bekämpfung des Coronavirus fest. «Zu dieser Strategie gibt es zurzeit – das ist meine Sicht – keine Alternative», sagte er der «NZZ am Sonntag».

    Sie sei einfacher und billiger und weniger einschneidend als die flächendeckenden Massnahmen, die bei hohen Fallzahlen nötig wären. Und «wir wollen sichergehen, dass sich die Frage von weiteren Lockdowns nicht mehr stellt.»

    Der Professor für Mikrobiologie an der ETH Zürich glaubt, dass mit der auf Hygiene- und Abstandsregeln, auf Masken, Tests und Verfolgung von Kontaktpersonen sowie auf Isolationen und Quarantänen beruhenden Strategie eine zweite Welle abgewendet werden kann.

    Dass die Strategie funktioniere, zeige sich auch daran, dass in der Schweiz zurzeit zehn infizierte Person elf andere anstecken. «Das ist, salopp gesagt, nur eine zu viel. Wären es zehn, läge die Reproduktionszahl bei eins. Dann wäre die Lage stabil», sagte Ackermann.

    Wichtig sei, dass das Contact Tracing auch bei steigenden Infektionszahlen aufrechterhalten werden könne. Auch die Testkapazitäten dürften nicht an den Anschlag kommen. Denn «die Strategie der Schweiz beruht darauf, dass möglichst viele Personen getestet werden.»

    Lassen Sie mich ein Bild brauchen: Zurzeit gehen wir mit dem Skalpell gegen Corona vor. Im letzten Frühling brauchten wir dafür eine Axt.
    Autor: Martin AckermannLeiter der Covid-Task-Force des Bundes
  • 8:10

    Eine Hochzeit fordert 7 Corona-Tote und 177 Infizierte

    Sieben Menschen starben, und mindestens 177 wurden nach einer Heirat infiziert: Der amerikanische Bundesstaat Maine, nahe Kanada, erlebte ein sich «ultra-verbreitendes» Covid-19-Ereignis.

    Die Hochzeit, an der 65 Personen teilnahmen – gegen die offizielle Höchstzahl von 50 Personen – fand am 7. August statt, zehn Tage später wurden 24 Personen, die mit diesem Ereignis in Verbindung standen, positiv auf Covid-19 getestet. Das Maine Center for Disease Control (CDC) leitete daraufhin eine Untersuchung ein.

    Am Donnerstag gab dieses eine neue Einschätzung ab: mindestens 177 infizierte Menschen und sieben Tote, «von denen keiner bei der Hochzeit physisch anwesend war», so das Institut. Die Ermittlung von Kontaktpersonen hat mehrere Coronavirus-Ausbrüche in ganz Maine mit der Heirat in Verbindung gebracht: über 80 Fälle in einem 370 km entfernten Gefängnis, in dem einer der Wärter bei der Hochzeit war, 10 wahrscheinliche Fälle in einer Baptistenkirche in der gleichen Gegend und 39 Fälle und sechs Todesfälle in einem Pflegeheim 160 km von Millinocket entfernt.

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    Legende: Der tragische Superspreading-Event erinnerte an die Gefahren des Virus für eine Region, die das Schlimmste der Epidemie hinter sich wähnte. Keystone
  • 3:58

    Deutschland: Hilfskonzept für Flughäfen geplant

    Die Flugbranche in Deutschland soll weitere staatliche Unterstützung erhalten: Er werde ein Hilfskonzept für die Flughäfen vorlegen, sagte Verkehrsminister Andreas Scheuer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

    Die gesamte Branche erwirtschafte – vom Flugzeugbauer, über die Flughäfen bis hin zu den Airlines – massive Defizite. Er mache sich grosse Sorgen um den Erhalt dieser wichtigen Infrastruktur, so Scheuer.

    Er wolle nun schnellstens zu einem Luftverkehrsgipfel einladen und Hilfsmassnahmen auf den Weg bringen, sagte Scheuer weiter.

    Der Flughafen in Düsseldorf.
    Legende: Die Flughäfen in Deutschland beschäftigen laut Scheuer zehntausende Personen. Keystone
  • 2:08

    Grossbritannien: Bussen von bis zu 12'000 Franken

    Wer in Grossbritannien gegen die Quarantäne-Regeln verstösst, muss künftig mit einer hohen Busse rechnen. Es drohten Geldstrafen von umgerechnet bis zu 12'000 Franken, sagte Premierminister Boris Johnson.

    Johnson reagiert damit auf die stark steigenden Corona-Infektionszahlen in Grossbritannien. Am Samstag wurde der grösste Anstieg an Neuansteckungen seit Anfang Mai gemeldet.

    Johnson will zudem dafür sorgen, dass sich auch Leute mit geringem Einkommen an die Quarantäne-Regeln halten. Sie sollen eine Entschädigung von umgerechnet 600 Franken erhalten, wenn sie nicht von zu Hause arbeiten können.

  • 22:14

    Frankreich: neue Verbote in zusätzlichen Regionen

    Im Kampf gegen die steigenden Coronazahlen verhängen immer mehr Städte und Departements in Frankreich strengere Regeln. Ab Montag sind im Departement Indre-et-Loire in der Mitte des Landes Tanzabende und von Studentengemeinschaften organisierte Abende verboten, ebenso Aperitifs, Umtrunke und Snacks im Stehen.

    Untersagt werden zudem Essensplatten für mehrere, Bars in geschlossenen Räumen ohne Sitzmöglichkeiten bleiben zu, wie die zuständige Präfektur am Samstag mitteilte. Toulouse, Nizza, Bordeaux und Marseille haben bereits ähnliche Regeln eingeführt.

  • 20:37

    Berggebiete hoffen auf Herbstferien

    Die Herbstferien stehen an – und damit die Frage, wo soll es hingehen. Wegen steigender Coronazahlen fallen viele beliebte Feriendestinationen im Ausland weg. Ferien in der Schweiz liegen auf der Hand – die Berggebiete hoffen. Eine Umfrage zeigt: Die Buchungen von inländischen Gästen haben auch für die Herbstwochen stark zugenommen, die Lücken, die durch die fehlenden internationalen Gäste entstehen, vermögen sie jedoch nicht auszugleichen.

    Video
    CH-Tourismus hofft auf viele Herbst-Buchungen
    Aus Tagesschau vom 19.09.2020.
    abspielen. Laufzeit 2 Minuten 33 Sekunden.
  • 19:31

    Lautstarke Corona-Demo in London

    In London kam es zu Zusammenstössen zwischen der Polizei und Demonstranten gegen die Coronavirus-Massnahmen. Die Handgemenge brachen aus, als die Polizei in Protestierende auf dem Londoner Trafalgar Square hineinstürmte, um sie zu zerstreuen. Zuvor hatte sie mehrfach dazu aufgerufen, die Demo abzubrechen.

    Schätzungen gehen von ungefähr 1000 Demonstrierenden aus. Die Teilnehmenden hielten Schilder mit Aufschriften wie «dies ist Tyrannei» und riefen «Freiheit». Die Polizei sprach von Feindseligkeiten und Gewaltausbrüchen gegenüber Polizisten.

    In Grossbritannien sind seit kurzem Versammlungen von mehr als sechs Personen nicht mehr erlaubt. Eine von verschiedenen Massnahmen, die die Regierung erliess, um den erneut steigenden Infektionszahlen Einhalt zu gebieten.

    Grossbritannien verzeichnete zuletzt 4422 Neuinfektionen binnen eines Tages. Die Zahl stellt die grösste tägliche Zunahme an Neuinfektionen seit dem 8. Mai dar.

    zu sehen ein Demonstrant und Polizisten in London.
    Legende: Reuters
  • 16:07

    Hohe Sterberate bei Intensivpflege im Iran

    Zehn bis zwölf Prozent der Patienten, die im Iran mit Covid 19 ins Krankenhaus kämen, überlebten nicht, sagte Masoud Mardani, Spezialist für Infektionskrankheiten und Mitglied einer Taskforce der iranischen Regierung. Rund die Hälfte der Erkrankten auf Intensivstationen sterbe. Die Todesrate bei den beatmeten Personen betrage 90 Prozent.

    Der Iran meldet ausserdem 166 neue Corona-Todesfälle. Damit steigt die Zahl der Toten insgesamt auf 24'118, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Binnen 24 Stunden stieg die Zahl der Neuinfektionen um 2845 auf 419'043.

    Zu sehen Ärzte, Pfleger und Patient in Teheraner Spital.
    Legende: Reuters
  • 14:59

    500 an Demo gegen «Corona-Lüge» in Zürich

    In Zürich haben am Nachmittag rund 500 Personen gegen die «Corona-Lüge» und die Corona-Schutzmassnahmen demonstriert. Weil die Teilnehmer die Maskenpflicht nicht einhielten, griff die Polizei ein. Sie führte Kontrollen durch und trug Teilnehmer weg.

    Die Stadtpolizei erinnerte die Demo-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer mehrmals an die Masken-Tragepflicht. Die Demonstranten setzten jedoch aus Prinzip keine Maske auf, weshalb die Polizei irgendwann eingriff.

    Sie führte Personenkontrollen durch und trug einzelne Demonstranten vom Platz weg. Dies sorgte kurzzeitig für Aufruhr unter den Demonstranten. Die vorher eigentlich friedliche Stimmung drohte zu kippen. Zu Ausschreitungen kam es jedoch nicht.

    Es kam zu rund 70 Wegweisungen, zwei Personen – ein Schweizer und ein Niederländer – wurden vorübergehend auf die Wache gebracht, und eine noch nicht genau bezifferbare Zahl von Personen werde verzeigt, teilte die Stadtpolizei am Abend mit.

    Als Stargäste eingeladen waren an dieser Skeptiker-Demo der Komiker Marco Rima und der Satiriker Andreas Thiel. Hinter dem Anlass steht das Bürgerforum Schweiz, das vom ehemaligen Zürcher SVP-Gemeinderat Daniel Regli gegründet wurde. Der gläubige Christ steht auch hinter der Anti-Abtreibungs-Demonstration «Marsch fürs Läbe».

    Zu sehen Polizisten, die einen Demonstranten wegtragen.
    Legende: Keystone
  • 14:30

    Erneuter Lockdown in Israel in Kraft

    Leere Innenstädte, Strassen und Strände – in Israel wird der zweite landesweite Lockdown zur Eindämmung des Coronavirus weitgehend befolgt. Auf den Strassen in Tel Aviv etwa waren nur wenige Autos zu sehen. Auch Menschen waren kaum unterwegs. Vereinzelt soll es laut Medienberichten zu kleineen Protesten gegen die Einschränkung der Bewegungsfreiheit gekommen sein.

    Die Restriktionen gelten seit Freitagnachmittag für drei Wochen. Die Menschen dürfen sich nur in Ausnahmefällen – wie etwa dem Weg zur Arbeit oder zu Demonstrationen – weiter als 1000 Meter von ihrem Zuhause entfernen, Fahrten zwischen einzelnen Städten sind verboten.

Quellen: SRF und Agenturen

Tagesschau, 18.09.2020, 19:30 Uhr

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