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Aus dem Archiv: Neuer Marshall-Plan für Europa?
Aus Rendez-vous vom 08.05.2020. Bild: Keystone
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Das Neuste zur Coronakrise «Covid-Rezession droht Euro zu zerreissen»

  • In der Schweiz und Liechtenstein gibt es laut dem BAG 32'586 laborbestätigte Covid-19-Fälle. Das sind 104 neu gemeldete Fälle. Laut dem BAG sind 1686 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben (Stand: Freitag).
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Infektionen und Todesfälle informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kt. Zürichs abgebildet).
  • Seit dem 25. Juni ist die SwissCovid-App für Mobiltelefone in den App-Stores verfügbar. Sie soll helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Die Zahl der aktiven SwissCovid-Apps beläuft sich auf 1'011'066 (Stand: Donnerstag).

Die wichtigsten Nachrichten zum weltweiten Kampf gegen die Pandemie finden Sie hier.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 5:37

    EU warnt vor Corona-Folgen: Euro-Zone könnte zerbrechen

    EU-Währungskommissar Paolo Gentiloni hat die Staats- und Regierungschefs der EU aufgerufen, sich schnell auf einen Plan zum Wiederaufbau nach der Corona-Krise zu einigen.

    «Wovor wir immer gewarnt haben, bestätigt sich jetzt: Die Covid-Rezession droht die Euro-Zone zu zerreissen», sagt der Italiener der «Welt». Die neue EU-Konjunkturprognose zeige, dass die Corona-Krise die wirtschaftlichen Unterschiede schneller verstärke als gedacht. «Die Rezession wird tiefer als erwartet und die Länder im Euro-Raum entwickeln sich wirtschaftlich noch stärker auseinander als noch im Frühjahr prognostiziert», warnte Gentiloni. Doch wenn die amtierende Ratspräsidentin und Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Kompromiss vorantreibe, «können wir noch in diesem Monat eine Einigung erzielen».

    Grosses Interesse sieht Gentiloni am Hilfsprogramm SURE, mit dem die Kommission den EU-Staaten 100 Milliarden Euro Kredite zur Finanzierung von Kurzarbeitsprogrammen bereitstellt. Frankreich, Deutschland und die Niederlande würden wohl keine Anträge einreichen. Doch es gebe Hinweise, dass zwei Drittel der Mitgliedstaaten dieses Programm nutzen wollten. «Wir haben für die Verteilung der Mittel keinen Schlüssel festgelegt, aber die 100 Milliarden sollten ausreichen», sagte Gentiloni.

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    Aus dem Archiv: So sieht das EU-Wiederaufbauprogramm aus
    Aus News-Clip vom 27.05.2020.
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  • 2:29

    Credit Suisse: Immobilienfonds durch Pandemie belastet

    Beim Credit-Suisse-Immobilienfonds «Hospitality» wird die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2020 tiefer ausfallen. Wegen der Covid-19-Pandemie verzeichnete der Fonds tiefere Mieterträge, und die Verkehrswerte der Liegenschaften reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr.

    Derzeit rechne man mit einer Ausschüttung für den «Credit Suisse Real Estate Fund Hospitality» zwischen 2,50 Franken und 2,80 Franken, teilte die Grossbank am Freitagabend mit. Das wäre «eine deutlich tiefere Ausschüttung im Vergleich zu den 3,40 Franken pro Anteil im Vorjahr». Mieterträge des Fonds stammen insbesondere aus den Sektoren Hotels/Restaurants sowie Campus/Schulen.

    Neben den tieferen Erträgen wegen der ausserordentlichen Lage in der Schweiz führte eine tiefe Auslastung der Hotels zu einer hohen Anfrage für Mietzinsstundungen und -erlasse. Per 15. Juni 2020 beliefen sich diese auf 19,6 Prozent der jährlichen Netto-Sollmiete, heisst es. Per Ende Juni ging zudem der Portfoliowert um rund 2,5 Prozent zurück im Vergleich zu Ende 2019. Ende August soll ein ungeprüfter Halbjahresbericht veröffentlicht werden.

  • 2:03

    Europaparlament fordert Europäische Gesundheitsunion

    Als Konsequenz aus der Coronavirus-Krise plädiert das Europaparlament für eine stärkere EU-weite Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich. Die Abgeordneten forderten dazu in einer am Freitag angenommenen Resolution einen Vorschlag der EU-Kommission für einen europäischen Mechanismus, mit dem künftig gemeinsam koordiniert auf Gesundheitskrisen reagiert werden könne.

    Sollte ein Impfstoff gefunden werden, sprachen sich die EU-Abgeordneten dafür aus, diesen durch das gemeinsame Vergabeverfahren der EU zu beschaffen. So könne Konkurrenz unter den Mitgliedsstaaten vermieden werden.

    Das Parlament forderte ausserdem eine gemeinsame digitale Plattform, auf der epidemiologische Daten und Informationen zu verfügbaren Kapazitäten und Lagerbestände medizinischer Produkte europaweit ausgetauscht werden können. Die EU-Kommission wurde zudem aufgefordert, einen Aktionsplan für Arbeitskräfte im Gesundheitswesen vorzulegen, um deren Arbeitsbedingungen zu verbessern.

    Das EU-Parlament hatte wiederholt kritisiert, dass die Reaktion der EU auf die Corona-Pandemie nicht koordiniert genug verlaufen war, und Alleingänge der Mitgliedsstaaten gerügt.

  • 1:51

    New York: Grossveranstaltungen weiter verboten

    In der von der Coronavirus-Pandemie stark betroffenenen Millionenmetropole New York ist das Verbot von Grossveranstaltungen bis Ende September verlängert worden. «Wir schauen uns die Forschung an. Wir schauen uns die Daten an», sagte Bürgermeister Bill de Blasio beim Nachrichtensender CNN. Und «die Daten sagen uns, dass es gerade nicht die Zeit für Grossveranstaltungen ist.» Unter das Verbot, das erstmals Mitte März verhängt worden war, fielen alle Veranstaltungen, für die eine Genehmigung der Stadt vorgeschrieben ist - etwa Konzerte, Paraden oder Strassenfeste.

    Ausgenommen seien allerdings die Proteste gegen Rassismus und Polizeibrutalität, die seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis Ende Mai anhalten.

  • 1:36

    Kultursektor unterstützt Entwurf zum Covid-19-Gesetz

    Die verbandsübergreifende «Taskforce Culture» unterstützt den Entwurf des Bundesrates zum Covid-19-Gesetz, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen. Ohne Weiterführung der Unterstützung von Kulturschaffenden sowie Kulturunternehmen und ihrer relevanten Strukturen drohe ein Kahlschlag in allen Bereichen des Kultursektors, heisst es in der Vernehmlassungs-Antwort der Kultursektor-Vertreter.

    Ohne die Weiterführung der Finanzhilfen für Kulturschaffende und Kulturunternehmen würde der Kulturbereich faktisch zusammenbrechen, betonte die «Taskforce Culture» am Freitag.

    84 Kulturverbände und Stiftungen hätten unterzeichnet; damit gelinge der gebeutelten Schweizer Kulturbranche in der kurzen Vernehmlassungsfrist ein einstimmiges, starkes Zeichen. Die Kulturbranche wolle keine Sonderbehandlung, sondern sie sei «ein systemrelevanter Sonderfall unter den Wirtschaftszweigen». Der Kultursektor sei grösser und vielfältiger als gemeinhin bekannt. Die Unterstützungsmassnahmen sollten weitergeführt, aber vereinfacht und den Realitäten des Sektors angepasst werden.

    Die «Taskforce Culture» fordert unter anderem eine Vereinfachung der Anmeldung und Berechnung der Unterstützungsmassnahmen, die Einbeziehung der Kulturverbände bei der Ausarbeitung von Unterstützungsmodellen, eine Ausfallentschädigung, einen Corona-Erwerbsersatz, Soforthilfe für Kulturschaffende und Anpassungen bei der Arbeitslosenversicherung für Freischaffende.

    SRF Kultur sammelte unterdessen digitale Aktionen von Schweizer Künstlern und Kulturinstitutionen, die trotz Coronakrise weitermachen.

  • 1:18

    Weltweiter Rekordanstieg bei Neuinfektionen

    Weltweit ist die Zahl der Neuinfektionen binnen eines Tages so stark gestiegen wie noch nie, erklärt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sie meldet 228'102 neue bekannte Fälle binnen 24 Stunden. Die stärksten Zuwächse verzeichneten die USA, Brasilien, Indien und Südafrika. Der tägliche Anstieg bei der Zahl der Toten blieb mit 5000 in etwa gleich.

    Allein in Brasilien wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums 45'048 Neuinfektionen gemeldet. Damit steigt die Zahl der festgestellten Ansteckungen im Land auf über 1,8 Mio. Die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus in Verbindung gebrachten Todesfälle stieg in den vergangenen 24 Stunden um 1214 auf 70'398.

    Video
    Coronavirus wütet in Brasilien weiter heftig
    Aus 10 vor 10 vom 07.07.2020.
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  • 1:04

    Belgrad: Parlament bei Demo gestürmt

    Nach einer mehrstündigen friedlichen Kundgebung in Belgrad gegen die Corona-Politik der Regierung ist eine Gruppe nationalistischer Demonstranten am Abend gewaltsam in das serbische Parlament eingedrungen. Es kam zu Zusammenstössen mit der Polizei. Noch am Vorabend hatten Demonstranten bei einer Sitzkundgebung Randalierer erfolgreich am Eindringen in das Parlament gehindert.

    Protestierende warfen am Freitagabend Steine und Flaschen auf das Parlamentsgebäude. Eine Gruppe junger Männer durchbrach das Metallgeländer vor dem Parlament und drang patriotische Lieder singend in das Gebäude ein. Die Randalierer wurden dort jedoch von Polizisten erwartet, die sie wieder aus dem Gebäude herausdrängten und eine Kette um den Eingang bildeten. Die Polizisten wurden daraufhin etwa eine halbe Stunde mit Flaschen und Fackeln beworfen.

    Die Demonstrationen hatten sich an Plänen des Präsidenten Aleksandar Vucic entzündet, wegen des Wiederanstiegs der Corona-Neuinfektionen für das Wochenende ein Ausgehverbot zu verhängen. Vucic nahm die Entscheidung zwar zurück und verbot dafür Ansammlungen von mehr als zehn Personen. Dies beruhigte die Menschen aber nicht und die Proteste richteten sich zunehmend gegen Vucic selbst.

    Video
    Neue Gewalt bei Corona-Demo in Belgrad (unkomm.)
    Aus News-Clip vom 11.07.2020.
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  • 0:52

    WHO: Anti-Nikotin-Kampagne wegen Corona-Risiken

    Für Raucher ist das Risiko einer ernsten Erkrankung bei einer Corona-Infektion deutlich erhöht. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund startet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Kampagne gegen Nikotinsucht.

    Wer das Rauchen aufgeben wolle, finde in der Pandemie mit dem Coronavirus den perfekten Anreiz zum Aufhören, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf. Mit der Kampagne wolle die WHO möglichst vielen unter den weltweit etwa 1,3 Milliarden Rauchern Zugang zu Therapien und durch eine digitale Ansprechpartnerin namens «Florence» Rat und Hilfe geben. 60 Prozent der Betroffenen seien interessiert, ihre Sucht aufzugeben, hiess es.

    Die Initiative werde in Jordanien gestartet und in den nächsten Monaten weltweit ausgerollt. Jordanien gehöre zu den Ländern mit besonders vielen Rauchern gerade unter Jugendlichen, sagte Prinzessin Dina Mired von Jordanien, Präsidentin der Internationalen Vereinigung gegen Krebs (UICC).

    Bei aller Dramatik der Corona-Pandemie habe sie zugleich wichtige Lehren für andere medizinische Herausforderungen gebracht, sagte Tedros. Dies gelte vor allem für die globale Solidarität, die auch bei der Forschung an neuen Antibiotika hilfreich wäre. Die wachsende Resistenz der Keime gegen aktuell verfügbare Antibiotika sei ein «Tsunami in Zeitlupe», so der WHO-Chef. «Wenn wir nicht schnell und nachhaltig handeln, riskieren wir ein Endzeit-Szenario, in dem gewöhnliche Verletzungen und Krankheiten wieder grosse Killer werden.»

  • 22:46

    Busfahrer stirbt nach Streit wegen Masken

    Der bei einem brutalen Angriff schwer verletzte Busfahrer in Frankreich ist gestorben. Das teilte seine Familie mit. Der Fahrer hatte Anfang Woche in Bayonne mehrere Passagiere auf die Maskenpflicht im Bus hingewiesen und wollte sie ohne Maske nicht einsteigen lassen. Daraufhin griffen die Zurückgewiesenen den Chauffeur an. Im Spital war der Busfahrer später für hirntot erklärt worden.

    Der Angriff auf den Mann hatte in Frankreich für Entsetzen gesorgt. Am Mittwochabend hatten sich in Bayonne rund 6000 Teilnehmer zu einem Marsch für den Busfahrer und seine Angehörigen versammelt. Gegen vier Verdächtige wird wegen versuchten Totschlags und unterlassener Hilfeleistung ermittelt.

  • 21:56

    Kehrtwende: Johnson bringt strengere Maskenpflicht ins Gespräch

    Nach Aussagen von Premierminister Boris Johnson könnte in Grossbritannien eine strengere Maskenpflicht notwendig werden. Es gebe Anzeichen für eine Abflachung der Ausbreitungsgeschwindigkeit, erklärt er. Es dürfe jetzt nicht zu neuen Ausbruchsspitzen wie in anderen Ländern kommen. Möglicherweise könnten dazu strengere Regeln für die Verwendung von Masken in geschlossenen Räumen nötig werden. In England ist das Tragen von Masken nur in den öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. In englischen Geschäften ist es freiwillig, in Schottland vorgeschrieben.

    Lange Zeit hatte sich die Regierung in London gegen eine Ausweitung der Pflicht auf Läden und andere geschlossene Räume gesträubt. Befürchtet wurde zunächst, es könne zu einer hohen Nachfrage nach der in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen knappen Schutzausrüstung kommen. Ausserdem wurde gewarnt, Masken könnten durch häufiges Berühren oder ein überhöhtes Gefühl der Sicherheit sogar kontraproduktiv sein.

  • 21:01

    Fehler der Regierung von rumänischer Opposition ausgenutzt

    Rumänien verzeichnet aktuell einen Rekord an Neuinfektionen. Ein Grund dürfte der fehlerhafte Schlachtplan der Regierung sein. Sie hat strenge Regeln aufgestellt, dabei aber übersehen, dass sie dafür ein Gesetz gebraucht hätte und ein Ja des Parlaments. Die Gegner der Regierung, die rumänischen Sozialdemokraten und Zugewandte, nutzen den Strategiefehler der Regierung gnadenlos für politische Angriffe aus.

    Sie haben in den letzten Wochen immer wieder zu «zivilem Ungehorsam» aufgerufen, man solle die Corona-Regeln der Regierung nicht beachten. Die Gegner der Regierung sind auch vor Gericht gegangen – und das Verfassungsgericht, das ihnen politisch nahesteht, hat entschieden, dass die Corona-Schutzmassnahmen der Regierung illegal seien, weil das Gesetz dazu fehlt.

  • 20:01

    Italien will Notstand verlängern

    Die italienische Regierung will den wegen des Coronavirus ausgerufenen Notstand verlängern. Eine entsprechende Entscheidung stehe bevor, sagte Regierungschef Giuseppe Conte in Venedig. Er hatte den Notstand am 31. Januar für sechs Monate ausgerufen, nachdem bei einem chinesischen Paar in Rom das Virus nachgewiesen worden war.

    Wenn wir den Ausnahmezustand nicht verlängern, hätten wir nicht mehr die Mittel und Instrumente, (...) um weiter zu überwachen und um einzugreifen.
    Autor: Giuseppe ConteRegierungschef Italien
  • 19:08

    WHO: Ausrottung des Virus unwahrscheinlich

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält es unter den gegebenen Umständen für unwahrscheinlich, dass das neuartige Coronavirus ausgelöscht wird. Es sei wichtig eine Anhäufung von Infektionen auszumerzen, sagt WHO-Experte Mike Ryan. Dann könne man das Schlimmste bei einer zweiten Welle vermeiden und damit auch erneute Ausgangsbeschränkungen und Schliessungen.

  • 18:15

    Quarantäne für FCZ-Spieler – Absage von Fussballspielen

    Auf Anfrage von SRF bestätigt die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich, dass der Kantonsärztliche Dienst eine zehntägige Quarantäne für Spieler und Staff des FC Zürich angeordnet hat. Betroffen seien jene, die am Dienstag 7. Juli mit dem Bus an das Spiel in Neuenburg reisten. Die Gesundheitsdirektion sei im Kontakt mit dem Mannschaftsarzt des Fussballclubs, heisst es weiter.

    Heute wurde bekannt, dass FCZ-Innenverteidiger Mirlind Kryeziu positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Er zeigt leichte Symptome und befindet sich in häuslicher Isolation.

    Die Super-League-Partie zwischen dem FC Zürich und Sion vom Samstag ist abgesagt. Betroffen ist auch das Spiel des FCZ vom kommenden Dienstag in Basel. Ob das Heimspiel gegen die Young Boys am Samstag, 18. Juli 2020, durchgeführt werden könne, sei noch offen, teilte der Klub mit. Über das weitere Vorgehen und mögliche Neuansetzungen der Spiele befinde man sich in engem Austausch mit der Swiss Football League.

  • 17:27

    Noch länger kein Nachtnetz in Zürich

    Die Zürcher Nachtzüge und Nachtbusse werden nicht wie geplant ab 17. Juli wieder verkehren. Der Regierungsrat hat die Wiederaufnahme des ZVV-Nachtnetzes ausgesetzt, weil der Betrieb des Nachtnetzes die Wirkung von Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus gefährden würde. Damit vollzieht der Regierungsrat in dieser Frage eine Kehrtwende. Die Wiederaufnahme des Nachtnetzbetriebs am 17. Juli wurde erst am 25. Juni mitgeteilt.

  • 16:56

    Remdesivir soll Sterberisiko um 62 Prozent senken

    Das Medikament Remdesivir kann nach Angaben des Herstellers das Sterberisiko bei einem schweren Verlauf der Corona-Krankheit Covid-19 deutlich vermindern. Eine neue Analyse würde eine Senkung des relativen Sterberisikos um 62 Prozent zeigen, wie das US-Pharmaunternehmen Gilead auf der Welt-Aids-Konferenz bekannt gab. Remdesivir ist das einzige in der EU zugelassene Medikament zur spezifischen Behandlung von Covid-19.

    Ein unabhängiger Experte rät aber zur Vorsicht bei der Interpretation der Daten. Zwar weise die Untersuchung auf eine gute Wirksamkeit des Mittels hin, sagte Uwe Janssens, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings seien bei der Analyse zwei Gruppen verglichen worden, die man nach geltenden Standards eigentlich nicht vergleichen dürfe.

    Video
    Aus dem Archiv: Remdesivir darf breiter eingesetzt werden
    Aus Tagesschau vom 02.07.2020.
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  • 16:24

    Kanton Zug: Maximal 30 Gäste in Innenräumen

    Die Regierung des Kantons Zug verschärften die Massnahmen. In Clubs und Bars sind ab Montag 13. Juli im Innern nur noch 30 Gäste erlaubt. Bei Veranstaltungen ab 300 Personen sind zudem Masken oder der Sicherheitsabstand zwingend.

    Der Zuger Regierungsrat nehme die Entwicklung des Coronavirus mit Beunruhigung zur Kenntnis, teilte die Gesundheitsdirektion mit. Weil es in Clubs und Bars schwierig sei, die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten, seien verschärfte Auflagen nötig. So gilt neu eine Obergrenze von 100 Personen, wovon sich maximal 30 im Innenraum des Lokals aufhalten dürfen.

    Die Betreiber sind nach wie vor verpflichtet, die Kontaktdaten aller Gäste für ein allfälliges Contact Tracing zu sammeln. Neu müssen die Namen der Gäste anhand eines Ausweises geprüft und kontrolliert werden, ob die angegebene Telefonnummer korrekt ist.

    Weiterhin ohne Auflagen können kleinere Anlässe bis 30 Personen stattfinden. Feste von Familien und Freunden sind bis 100 Personen ohne Einschränkung möglich.

  • 15:48

    Keine Quarantäne für Schweizer in England

    Touristen und Geschäftsleute aus der Schweiz und vielen anderen Ländern müssen seit heute bei ihrer Einreise nach England nicht mehr in eine zweiwöchige Corona-Quarantäne. Das Bundesamt für Gesundheit bestätigte auf Anfrage von Keystone-SDA diese Information.

    Die neue Regelung gilt für insgesamt mehr als 70 Staaten und Überseegebiete, die nach Auffassung der Regierung die Corona-Krise im Griff haben. Dazu zählen zum Beispiel auch Deutschland, Österreich und Italien. Auch die Landesteile Schottland, Wales und Nordirland verkündeten Lockerungen.

    Wer nach Grossbritannien möchte, sollte dennoch aufpassen: Vorab muss ein Einreise-Formular ausgefüllt werden. Ausserdem aktualisieren die Landesteile regelmässig ihre Listen mit den sogenannten Luftbrücken zwischen Grossbritannien und anderen Staaten.

    Die Länderauswahl kann also schnell veraltet sein und auch je nach Landesteil voneinander abweichen. So müssen nach dem aktuellen Stand Spanier bei ihrer Einreise in Schottland in Quarantäne, nicht aber in England. Die Bestimmungen gelten für Einreisen per Flug, Bahn und Schiff.

  • 15:37

    Auch der Kanton Bern ruft Masken zurück

    Nicht nur der Bund, sondern auch der Kanton Bern hat alte Armeemasken verteilt, in welchen ein Genfer Labor kürzlich Schimmelpilze feststellte. Der Kanton Bern ruft nun die Institutionen, die solche Masken erhielten, dazu auf, diese nicht mehr zu verwenden.

    Eine Rückrufaktion sei eingeleitet, teilte die bernische Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion mit. Sie werde sich aktiv bei den Institutionen melden, welche diese Masken erhielten. Der Kanton Bern hatte bis vor zwei Monaten Masken aus alten Armeebeständen an Institutionen des Gesundheitswesens weiterverteilt.

  • 14:36

    Super League hat ersten Corona-Fall

    FCZ-Innenverteidiger Mirlind Kryeziu wurde positiv auf das Virus getestet. Er zeigt leichte Symptome und befindet sich in häuslicher Isolation.

Quellen für den Liveticker: SRF-Recherche, Nachrichtenagenturen.

Tagesschau, 09.07.2020, 12.45 Uhr

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