Wenn es im Flachland und in den Tälern drückend heiss ist, zieht es viele Menschen in die Berge. Das freut auch Markus Hostettler, Direktor der Bergbahnen Adelboden und Präsident des Dachverbandes der Berner Bergbahnen: «Konkrete Zahlen liegen noch nicht vor. Ich denke aber, dass wir für den Juli erneut Rekordzahlen verzeichnen werden.»
Schon der Saisonstart war überaus erfolgreich – und zwar schweizweit, wie die Zahlen des Dachverbandes «Seilbahnen Schweiz» belegen. Die Schweizer Bergbahnen verzeichneten bis Ende Juni nämlich über neun Prozent mehr Gäste als vor einem Jahr.
Auch in den Schweizer Hotels ist einiges los
Der Branchenverband Hotelleriesuisse hat zwar keine konkreten Zahlen zu den letzten beiden Monaten, es gebe aber schon einige positive Rückmeldungen. Viele Ausflügler und Touristen sind auch auf den Schweizer Seen unterwegs.
Sehr zufrieden äussert sich etwa Werner Lüönd, Marketing-Leiter der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees. Momentan lägen die Frequenzen etwa zehn Prozent über den Vorjahreszahlen: «Fairerweise muss man auch sagen, dass wir eine neue Linie in Betrieb genommen haben.»
Das Wetter ist nicht der einzige Faktor. Auch der momentan günstige Franken-Euro-Kurs macht die Schweiz attraktiv für ausländische Gäste. Aber alle sind sich einig: Die Hochsommer-Tage helfen der Tourismusbranche zusätzlich. Sodass Bergbahnen, Hotellerie und Schifffahrt eine positive Zwischenbilanz ziehen können.