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Dmitriy Kalantyrskiy Russischer Oligarch scheitert vor Bundesverwaltungsgericht

  • Das Bundesverwaltungsgericht ist nicht auf eine Beschwerde des russisch-ukrainischen Oligarchen Dmitriy Kalantyrskiy eingetreten.
  • Er verlangte vom Bund die Aufhebung der Blockade seiner Gelder.
  • Die tschechischen Behörden ermitteln wegen Sanktionsverstössen gegen ihn.

Kalantyrskiy wird vorgeworfen, dem Putin-Freund Arkady Rotenberg dabei geholfen zu haben, Finanzmittel zu verschieben. Rotenberg steht auf der Ukraine-Sanktionsliste, weshalb in Tschechien eine Strafuntersuchung gegen Kalantyrskiy läuft. Die Schweizer Bank mit dessen Finanzguthaben meldete dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) im Oktober 2022 verdächtige Transaktionen, weshalb alle Konten gesperrt wurden.

Modernes, quadratisches Gebäude mit blauer Himmel.
Legende: Das Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen. Michael Derrer Fuchs

In zahlreichen Schreiben ans Seco verlangte Kalantyrskiy, wieder Zugriff auf seine Gelder und jene seiner Firma zu erhalten. Er habe wegen der Blockade seinen Lebensstil ändern müssen. Dies geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts hervor.

(Urteil B-4169/2023 vom 15.10.2025)

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