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Einkommen von Bauern Mehr Geld trotz Frühlingsfrost

Das Gesamteinkommen der Landwirte ist 2017 gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent auf 96'200 Franken gewachsen.

Hauptgründe für den Anstieg der Einkommen in der Landwirtschaft sind 2017 die quantitativ und qualitativ sehr guten Ernten im Ackerbau, die gestiegenen Preise für Schlachtvieh und die Erholung des Milchmarkts.

Diese Entwicklungen wirkten sich stärker aus als die Einbussen, die durch Spätfröste im April 2017 im Obst- und Weinbau verursacht wurden.

Wichtiges ausserlandwirtschaftliches Einkommen

Das Einkommen in der Landwirtschaft wuchs allein im Jahr 2017 um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Mittel je Betrieb lag bei 67'800 Franken. Das ausserlandwirtschaftliche Einkommen der Bauernbetriebe nahm um 3,3 Prozent zu. So stieg das Gesamteinkommen um 4,4 Prozent auf 96'200 Franken.

Vor allem in den Hügel- und Bergregionen spielt das ausserlandwirtschaftliche Einkommen eine wichtige Rolle. Sein Anteil am Gesamteinkommen betrug 37 und 36 Prozent, im Gegensatz zu den 29 Prozent in der Talregion. Das hat eine Auswertung der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt Agroscope ergeben.

Trotz Wachstum Rückgang für 2018 erwartet

Die Gesamtproduktion der Landwirtschaft im Jahr 2018 wird sich nach Schätzungen des Bundesamts für Statistik auf 10,6 Milliarden Franken belaufen und gegenüber 2017 um 2,7 Prozent wachsen. Trotz dieses Wachstums wird erwartet, dass das Landwirtschaftseinkommen 2018 insgesamt zurückgeht.

Der Saldo, das Nettounternehmenseinkommen des Landwirtschaftssektors, wird 2018 auf 3 Milliarden Franken geschätzt. Dies entspricht einem Minus von 2,9 Prozent gegenüber 2017. Das sektorale Einkommen liege damit im Durchschnitt der letzten zehn Jahre, so das BFS. Dieses Einkommen entschädigt hauptsächlich die Arbeit und das produktive Vermögen – ergo Kapital und Boden – sämtlicher Bauernfamilien in der Schweiz.

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