Ende der Maskenpflicht - «Ich werde die Maske im ÖV wohl noch ein paar Tage anbehalten»

Freiwillig Maske tragen oder wieder unterwegs sein wie vor der Pandemie? Ein Augenschein im Pendlerverkehr.

Die letzten schweizweiten Corona-Massnahmen sind Geschichte. Per 1. April hat der Bundesrat die besondere Lage aufgehoben und damit fällt auch die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr. SRF war an den Bahnhöfen Uster und St. Gallen unterwegs und hat Pendlerinnen und Pendler befragt, wie sich das Reisen ohne Maske anfühlt. Oder, warum sie auch jetzt noch mit Maske unterwegs sind.

Wie etwa Fabio aus Dürnten ZH: «Die Maske bleibt im Moment im ÖV noch auf», sagt er, «denn sie schützt nicht nur mich, sondern auch die anderen Mitreisenden.»

Fabio trägt die Maske im ÖV auch weiterhin.

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Auch Theo aus Gockhausen ZH ist vorsichtig: «Im Moment höre ich von vielen Impfdurchbrüchen an vielen Orten», sagt er gegenüber SRF. «Es ist mir daher nicht zu 100 Prozent wohl ganz ohne Maske im ÖV.»

Theo aus Gockhausen ZH ist noch vorsichtig.

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Martin aus Uster ZH zieht die Maske nicht mehr proaktiv an. Aber er reagiert, wenn er merkt, dass sich das Gegenüber im Zug oder Bus unwohl fühlt: «Ich habe eine Maske in der Tasche bereit.»

Martin aus Uster ZH zieht die Maske an, wenn sich sein Gegenüber unwohl fühlt.

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So geht es auch Yannik, der in St. Gallen unterwegs ist: «Wenn neben mir eine Person eine Maske trägt, ich glaube, ich würde sie fragen, ob es ihr lieber wäre, wenn ich auch eine anziehe.»

Yannik hatte sich gut an die Maskenpflicht gewöhnt, freut sich aber auch darüber, im Bus wieder besser atmen zu können.

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Jemand, der sich über die Aufhebung der Maskenpflicht sehr freut, ist Mischa aus Zürich: «Endlich kann man wieder frei atmen im öffentlichen Verkehr.»

Mischa hatte «keine Lust mehr» auf die Maske und ist froh, dass die Maskenpflicht im ÖV gefallen ist.

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Sie fühle sich «komisch» und wie wenn sie etwas vergessen hätte, sagt derweil Selinda aus St. Gallen. «Ich habe immer das Gefühl, ich müsse die Maske noch schnell hochschieben.» Dennoch sei es auch befreiend.

Hat das Gefühl, etwas vergessen zu haben: Selinda aus St. Gallen.

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Tatsächlich etwas vergessen hat eine andere Passantin am Bahnhof St. Gallen, die lieber nicht fotografiert werden will. Sie trägt eine Maske, weil sie nicht mehr an die Aufhebung der Maskenpflicht gedacht hatte: «Ups», antwortet sie, auf ihre Beweggründe angesprochen.

Sie ist nicht die Einzige, die heute Morgen früh noch nicht ganz vertraut ist mit den neuen – alten – Regeln. Auch Zeling aus Volketswil ZH war gar nicht bewusst, dass die Tragepflicht ab sofort aufgehoben ist. «Nun werde ich die Maske nicht mehr tragen», sagt sie.

Zeling hatte am Morgen noch eine Maske dabei.

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Erstmal an die neue Situation gewöhnen muss sich Adrian aus Mönchaltorf ZH: «Ich werde die Maske deshalb wohl noch weiterhin ein paar Tage anbehalten, sie dann aber mit der Zeit wohl weglegen.»

«Für mich ist es eine Gewöhnungssache», sagt Adrian.

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Weitere Stimmen zur Aufhebung der Maskenpflicht

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  Für Meron aus Oetwil am See ZH fühlt es sich noch komisch an ohne Maske – «vergleichbar wie damals, als die Maskentragpflicht in den Läden aufgehoben wurde.»

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  Für Yannick, der in St. Gallen unterwegs war, ist die neue Situation noch recht ungewohnt: «Es ist noch sehr speziell wieder die Gesichter der Leute zu sehen, aber auch sehr schön.»

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  Dominik aus Untereggen SG findet es verhältnismässig, jetzt auch im ÖV in einen Normalbetrieb ohne Maske zu wechseln. «Ich bin 3-fach geimpft und fühle mich genug geschützt.»

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